C&A bleibt auf Wachstumskurs
Der Textilfilialist C&A ist im vergangenen Jahr deutlich stärker als der Markt gewachsen. In Deutschland kletterte der Umsatz um vier Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro.
Der Textilfilialist C&A ist im vergangenen Jahr deutlich stärker als der Markt gewachsen. In Deutschland kletterte der Umsatz um vier Prozent auf rund 2,8 Milliarden Euro. Beim Gewinn konnte das Familienunternehmen nicht ganz Schritt halten. Mit 121 Millionen Euro stieg der Jahresüberschuss nur um 1,1 Prozent. Dennoch zeigt sich das Managenment zufrieden: "Es ist eine bewusste strategische Entscheidung, durch noch atttraktivere Preise auf Marge zu verzichten und so unsere Wettbewerbungsfähigkeit zu steigern", so Marketing-Geschäftsführer Ralf Rothberger.
Anders als die Discount-Konkurrenz investiert C&A aber auch in die Marke, etwa durch die Kooperation mit der ProSieben-Show "Germany‘s Next Topmodel", die auch in die C&A-Werbung einfließt (Agentur: Steinle & Melchers).
Bis Ende des Jahres will das Unternehmen 20 neue Filialen eröffnen, hinzu kommen Erweiterungen und Modernisierungen. Derzeit betreibt der Konzern in Deutschland 411 Geschäfte. Dabei setzt er auch auf erweiterte Öffnungszeiten. "Fünf bis zehn Prozent des Tagesumsatzes" würden in manchen Großstadt-Filialen zwischen 20 und 22 Uhr erwirtschaftet, hat Rothberger festgestellt. Demnächst könnte die Ladenschlusszeiten auch ganz fallen: C&A prüft gerade den Einstieg in den Online-Handel. Einen Testlauf der niederländischen Konzernschwester verfolgt Rothberger "mit großem Interesse".