
Cannes 2010: 15 Cyber-Hoffnungen für Deutschland
Die Deutschen schwächeln in der Kategorie Cyber. Nur 15 Einreichungen haben es auf die Shortlist geschaffrt. Im vergangenen Jahr waren es noch 20 deutsche Arbeiten.
Die Deutschen schwächeln in der Kategorie Cyber. Nur 15 Einreichungen haben es auf die Shortlist geschaffrt. Im vergangenen Jahr waren es noch 20 deutsche Arbeiten. Allerdings ist die Zahl der eingeschickten Kampagnen im Vergleich zum vergangenen Jahr auch um rund zehn Prozent zurückgegangen. Waren es 2009 noch 191 deutsche Arbeiten, reichten deutsche Agenturen 2010 nur noch 170 Arbeiten ein.
242 Arbeiten insgesamt haben die Cyber-Juroren auf die Shortlist gesetzt (Insgesamte Einreichungen: 2602). Für die Deutschen sitzt die Neue-Digitale-Kreative Elke Klinkhammer in der Jury. Die Preise werden am morgigen Mittwochabend verliehen.
Jung von Matt und Scholz & Volkmer führen das Ranking der deutschen Cyber-Shortlistplatz-Inhaber an. Jeweils drei Arbeiten der beiden Agenturen finden sich in der Endrunde wieder. Für alle anderen Agenturen gibt es jeweils eine Auszeichnung: Kolle Rebbe, Saatchi & Saatchi, Plan.net, Elephant Seven, Grabarz & Partner, Serviceplan, Syzygy, MRM und das Michelberger Hotel Berlin können sich Hoffnungen auf einen Löwen machen.
Jung von Matt setzt auf die Arbeiten, die bisher im Verlauf des Festivals schon punkten konnten: 13th Street und die Hamburger Philharmonilker. Scholz & Volkmer will mit Mercedes-Benz und der Mammut Sports Group überzeugen.
Vier Cyber-Löwen waren es 2009, die deutsche Agenturen mit nach Hause nehmen konnten. 2008 gingen doppelt so viele Preise nach Deutschland.