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Cannes-verdächtig: Der Toupet-Spot aus Schweden
Ein Fall von Ideenklau? Auch der schwedischen Agentur Garbergs könnte man diesen Vorwurf machen. Doch sie macht gar keinen Hehl daraus, sich schamlos bei ihrem Konkurrenten Akestam Holst bedient zu haben. Großes Werbekino und ein Fall für Cannes 2015.
Den Vorwurf des Ideenklaus hört man in der Werbung mit einer gewissen Regelmäßigkeit. Auch der schwedischen Agentur Garbergs könnte man diesen Vorwurf machen, doch sie macht gar keinen Hehl daraus, sich schamlos bei ihrem Konkurrenten Akestam Holst bedient zu haben.
Vorbild ist eine ziemlich beeindruckende Kampagne für die Haarpflege-Produkte des Händlers Apotek Hjärtat. Eine digitale Anzeige in einer Stockholmer U-Bahnstation reagierte so auf einfahrenden Bahnen, dass die Haare eines langhaarigen Models in die Höhe flogen, sobald ein Zug in den Bahnhof einfuhr.
Die Erinnerung an diese Kampagne und diesen Effekt nutzt nun auch ein anderer Absender und kapert die Haarprodukte-Werbung geschickt, um auf die eigenen Interessen aufmerksam zu machen:
Und hier noch einmal das Original: