
PussyTerror TV:
Carolin Kebekus parodiert Frauke Petry und die Blauen
"Ist da jemand, der meinen Hass versteht?": In ihrem neuen Musikclip schlüpft die Kabarettistin wieder in die Rolle der Ex-AfD-Politikerin.

Foto: WDR Screenshot
Die Kabarettistin Carolin Kebekus ist bekannt für ihre satirischen Song-Videos, die regelmäßig zu Klickhits werden. Immer wieder legt sie sich darin auch mit Rechtspopulisten an. Im neuen Musikclip schlüpft Kebekus erneut in die Rolle der Ex-AfD-Politikerin Frauke Petry, die sie in ihrer Satire-Show "PussyTerror TV" oft und gerne aufs Korn nimmt.
Im neuen Film, der bereits online auf Youtube zu sehen ist, singt Kebekus, angelehnt an Adel Tawils Charterfolg ihre ganz spezielle Variante: "Ist da jemand, der meinen Hass versteht?". Im Clip fühlt sich die Kebekus-Petry "irgendwie allein. In der Party sind alle voll gemein." Deshalb sucht die Ausgegrenzte nun jemanden, der mit ihr bis "zum Endsieg geht". Der ihr noch die "Lügen abnimmt. Und die Flüchtlinge nach Hause bringt". Auch Horst Seehofer bekommt dabei übrigens sein Fett weg.
In der ARD ist der Musikclip am 26. Oktober zu sehen, in der Sendung "PussyTerror TV" ab 22.45 Uhr. In ihrer Comedy-Show widmet sich Kebekus den Ereignissen der vergangenen Wochen mit einem Mix aus aktuellen Stand-ups, Parodien und Persiflagen, satirischen Einspielfilmen und Musikacts. In der nächsten Sendung geht es außerdem um den Missbrauchsskandal in Hollywood, "Fratzen-Bingo" mit Comedian Kaya Yanar und ein Duett mit BAP-Sänger Wolfgang Niedecken.
Zu Kebekus' Musikvideo-Hits gehören die Helene-Fischer-Parodie "Atemnot", "Dick Pic" (über Tinderfotos) und "Wie blöd du bist" zum Thema Neonazis. Auch die Bibi-Parodie "How is it" hat Millionen Fans.
Übrigens: Carolin Kebekus hat zum fünften Mal in Folge den Deutschen Comedypreis als beste Komikerin erhalten. Sie setzte sich bei der Preisvergabe gegen vier Mitbewerber durch, wie RTL mitteilte. Olli Dittrich bekam den Preis als bester Schauspieler. Die Auszeichnung für das beste TV-Soloprogramm erhielt Sascha Grammel. Luke Mockridge bekam den Preis für den erfolgreichsten Live-Act wie auch für die beste Comedy-Show (Sat.1). Ottfried Fischer wurde der Ehrenpreis verliehen. Beste Comedyserie ist "Der Tatortreiniger" beim NDR, beste Satire- Show die "heute-show" des ZDF.