
Cicero gewinnt OMG Award
Die Publikation aus dem Hause Ringier Publishing setzte sich damit gegen die zwei weiteren Finalisten RTL und "Die Zeit" durch.
Die OMG, die Organisation der Media-Agenturen im GWA, hat das politische Monatsmagazin "Cicero" mit dem diesjährigen OMG Award ausgezeichnet. Die herausragende Exzellenz der eingereichten Jahresendausgabe 2007 in den vier Bewertungskriterien Innovationskraft, Marktstellung, Marketing und mediale Leistung überzeugte die Jury von Media-Experten deutscher Agenturen und Unternehmen. Damit setzte sich die Publikation aus dem Hause Ringier Publishing gegen die zwei weiteren Finalisten RTL und "Die Zeit" durch.
Der OMG-Preis wurde heuer zum vierten Mal verliehen. Er geht immer an ein Medium, das die Branche bewegt und die Entwicklung der Medienlandschaft vorantreibt. "Cicero" gilt seit seiner Einführung im März 2004 als Medien-Innovation, als das Magazin, das ein eigenes Genre eröffnete. Das Magazin steigerte seit dem Start die Auflage von etwa 50.000 Exemplaren auf heute rund 77.570 verkaufte Hefte (IVW III/2008).
"Cicero" individualisierte auch als erstes Magazin weltweit in seiner Jahresendausgabe 2007 zum Thema "Die Bilder des Jahres 2007" sämtliche Cover und erschuf damit 160.000 Unikate. Jedes Cover zeigte ein anderes Nachrichtenbild vor einem Bild-Teppich von knapp 300 Minibildern. Dieser Bild-Hintergrund war ebenfalls auf allen Covers unterschiedlich, wozu knapp 50 Millionen Bilder individuell platziert wurden. Auf dem Heftrücken wurde ein über 1,1 Kilometer langes Bild in 160.000 Streifen zerlegt und platziert, so dass alle Magazine nebeneinander wieder das gesamte Bild ergeben würden. Im Vorweg wurden 20.000 Entscheider aus Politik, Wirtschaft sowie Medien und Marketing um ein Portraitfoto gebeten, wodurch bereits eine Word-by-Mouth-Propaganda entstand. Die Umsetzung wurde bei "Cicero" inhouse entwickelt und durchgeführt. Zum Start wurde das Projekt durch die Pressearbeit inklusive eines TV-Kits vor allem im Business-to-Business-Bereich mit hoher Resonanz vorgestellt und durch einen umfangreichen Mix beim Vertriebsmarketing (Leserwerbung, Händler-Packages, B2B-Handelspartneraktionen und Partner-Aktionen mit BMW) flankiert.
"Cicero ist der beste Beweis dafür, dass selbst in einer digitalen Welt auch eine Zeitschrift punkten kann, wenn sie konsequent auf redaktionelle Qualität, stetige Weiterentwicklung und Offenheit für unkonventionelle Werbeformen setzt", begründet Martin Sir, Adam Opel, die Entscheidung der Jury. Das "Cicero"-Marketingkonzept beinhaltete auch eine effektive Anzeigenkampagne in den zielgruppenrelevanten Schlüsselmedien: Von der Kommunikationsfachpresse über Nachrichten- und Wirtschaftsmagazine und tagesaktuelle Leitmedien bis hin zu ausgewählten Special Interest-Medien.
RTL und "Die Zeit" überzeugten durch überdurchschnittliches Marketing und die Beständigkeit ihrer Stellung in ihrem jeweiligen Markt, was die Jury mit einer Platzierung auf der Shortlist honorierte. Als Jury-Mitglieder fungierten diesmal Michael Bohn (Zenithmedia), Detmar Karpinski (KNSK), Lothar Leonhard (Ogilvy & Mather), Christian Rauffus (Rügenwalder Mühle), Martin Sir (Adam Opel) und Florian Freiherr von Hornstein (Serviceplan / Mediaplus).