
Claudia Fischer-Appelt verlässt Ligalux
Die Fischer-Appelt-Tochter Ligalux muss ab Oktober auf ihre Geschäftsführerin verzichten. Wie die Agentur auf Anfrage bestätigt, wendet sich Claudia Fischer-Appelt "neuen Aufgaben" zu.
Die Fischer-Appelt-Tochter Ligalux muss ab Oktober auf ihre Geschäftsführerin verzichten. Wie die Agentur auf Anfrage bestätigt, wendet sich Claudia Fischer-Appelt "auf eigenen Wunsch neuen Aufgaben" zu.
Die 40-Jährige hatte die Design-Agentur im Mai 2001 gegründet. Jetzt war es Insidern zufolge "Zeit für etwas Neues". Zuvor hat sie noch den Umbau der Hamburger Kommunikationsagentur wesentlich mit vorangetrieben. Das Ergebnis verkündete kürzlich Bernhard Fischer-Appelt: eine geplante neue Struktur unter dem Titel "Föderation der Ideen" sowie der Start der Werbeagentur Furore.
Vor allem Furore beeinflusst Ligalux: Am Hamburger Standort Waterloohain arbeitet bereits ein Team unter Tobias Schlösser (früher: Zum goldenen Hirschen), Tobias Holland (früher: Scholz & Friends Interactive) und Sven Weber-Göhring. Mit Weber-Göhring wechselten weitere Mitarbeiter der Design-Tochter zu Furore.
Hauptkunde von Ligalux ist bislang vor allem Fischer-Appelt gewesen. Für mehr eigenes Neugeschäft, wie zuletzt Greenpeace, sollte Marc Fröhling sorgen. Der Beratungs-Geschäftsführer ging aber im April nach zwei Jahren von Bord.
Für seine Position wird derzeit offenbar noch nach einer geeigneten Besetzung gesucht. Als künftiger Kreativ-Geschäftsführer wird vorerst Jan Kruse gehandelt, der Anfang 2007 von Factor Design kam.
Die als ausgesprochener Design-Fan geltende Claudia Fischer-Appelt will sich nun verstärkt ihrem Label Mamamoto widmen – und es eventuell ausbauen. Die Marke für Familien-Design hatte sie im März 2006 gegründet.