
Condé Nast bündelt Anzeigenvermarktung
Großer Umbau in den Anzeigenabteilungen bei Condé Nast ("Vogue", "Vanity Fair"): Nach GWP und Springer führt das Münchner Verlagshaus ebenfalls im großen Stil das Prinzip "One Face to the Customer" ein.
Großer Umbau in den Anzeigenabteilungen bei Condé Nast ("Vogue", "Vanity Fair"): Nach GWP und Springer führt das Münchner Verlagshaus ebenfalls im großen Stil das Prinzip "One Face to the Customer" ein. Ein übergreifendes Commercial Department soll künftig titelübergreifend alle Verkaufsaktivitäten in den Außenbüros bündeln. Bislang verkauften die Condé-Nast-Vermarkter dort streng nach Titel.
Ab 31. März gibt es einen Ansprechpartner pro Branche. Neue Oberchefin des Bereichs wird "Vogue"-Publisherin Anja Schwing. Sie trägt künftig den Titel Commercial Director.
Laut General Manager Markus Schönmann "hat der Verlag eine Größe erreicht, die neue Strukturen erfordert". Mit einem Bruttoumsatzwachstum von 26 Prozent im vergangenen Jahr sei der Verlag mittlerweile zum sechstgrößten Anzeigen-Vermarkter aufgestiegen. Mit der neuen Organisationsstruktur "gewinnen wir an Schnelligkeit und Effizienz", sagt Schönmann.
Stellvertreterinnen von Anja Schwing werden Suzanne Counsell, bislang Advertising Director von "Myself" und "Vanity-Fair"-Sales-Direktorin Sandra Zeitz. Schwing selbst soll ihre Aufgabe als Publisher von "Vogue" beibehalten. Wer ihr als Publisher von "AD" nachfolgt, will der Verlag in Kürze bekannt geben.