
#EqualPockets :
DDB Berlin verwandelt Denim in ein Symbol für „Equal Pay“
Das Modelabel Kings of Indigo präsentiert seine erste gendergerechte Jeans - mit Taschen, die genauso groß sind wie die von Männern. Ein politisches Statement gegen den Gender Pay Gap.

Foto: DDB
Bloß nicht die Linie verderben! Frauen müssen schön sein, Männer (erfolg-)reich. Haben Frauen-Jeans deshalb so kleine Taschen? DDB nutzt den Umstand für ein politisches Statement.
Männerhosen verfügen in der Regel über größere Taschen, weil Männer ja auch besser verdienen als Frauen? Sie können sprichwörtlich "tief in die Tasche greifen“. Mit dem Modelabel Kings of Indigo hat DDB jedenfalls die #EqualPockets Jeans-Kollektion herausgebracht, die mit diesem Insight spielt. Deren Hosentaschen sind genauso groß wie die der Männer! Hier der Film:
#EqualPockets besteht aus drei unterschiedlichen Hosenmodellen, deren Vordertaschen mit zusätzlichem Futter verlängert sind, um die durchschnittliche Länge von Herrenjeanstaschen zu erreichen. Das Futter der vergrößerten "equal pockets" wurde von der niederländischen Illustratorin Salimah Gablan entworfen.
Sie erstellte ein Artwork mit kraftvollen Sketches und motivierenden Zitaten starker Frauen, die für ihre Stimme im Kampf für Gleichberechtigung bekannt sind. Neben den neuen Taschen ist die limitierte Jeans-Kollektion mit einem speziellen #EqualPockets-Patch gekennzeichnet und wird mit drei Statement-Aufnähern zur Nutzung als Accesoires geliefert.
Insight wird zum USP
"Wir nutzen hier einen relativ unbekannten Fashion-Insight und verknüpfen ihn mit einem gesellschaftlich relevanten Thema: Das erzeugt eine neue Aufmerksamkeit für den leider immer noch vorhandenen Gender Pay Gap", sagt Dennis May, Chief Creative Officer von DDB Germany.
Weibliche Influencer wie Nanda Schwarz, Sarah Feingold, Nicole Huisman unterstützen die Kollektion in den sozialen Netzwerken.
Neben der Idee für die Jeanskollektion setzte DDB Berlin auch einen Launch-Film sowie ein Lookbook-Shooting mit Regisseur Kim Huhn und Fotograf Jonas Reichert um. Die PR übernahm BAM, die Musikproduktion Jay Jay Berlin. Pirates 'N Paradise war für die Postproduktion verantwortlich.