
DDB mit starkem Wachstum
Gute Zahlen für die DDB Group Germany: Die Agenturgruppe steigerte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,6 Prozent (2006: 16 Prozent).
Gute Zahlen für die DDB Group Germany: Die Agenturgruppe steigerte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 16,6 Prozent (2006: 16 Prozent). Auch bei der Umsatzrendite legte DDB noch einmal zu – zum zweiten Mal in Folge. Als Tonio Kröger und sein Kreativpartner Amir Kassaei vor knapp fünf Jahren das Ruder bei DDB übernommen hatten, schrieb das Unternehmen tiefrote Zahlen. 2005 lag das Ergebnis erstmals bei einer schwarzen Null.
Das Wachstum ist vor allem auf Neugeschäft zurückzuführen, darunter die Deutsche Telekom, der Image-Etat der Bahn und Ramazzotti. Überproportional gewachsen sind vor allem Tochterunternehmen, die ihr Geschäftsfeld jenseits der Klassik haben, darunter die 240 Mitarbeiter zählende Multichannel-Agentur Tribal DDB und der Dialog-Spezialist Rapp Collins (210 Mitarbeiter). Letzterer gewann unter anderem Air Berlin. Der internationale Etat dürfte sich aber erst 2008 rechnen, da der Kunde die Übernahme des bisherigen Betreuers Hamburger Connection zur Bedingung gemacht hatte – und das hat erst einmal gekostet.
Mit einer Umstrukturierung will die Gruppe die Voraussetzung für weiteres Wachstum schaffen. Unter anderem will man auch der wachsenden Bedeutung von Rapp Collins Rechnung tragen. Die Finanzholding Rue d'Amsterdam, die die DDB Group Germany innerhalb des Omnicom-Netzes konsolidiert, wurde in Doyle Dane Bernbach Group umbekannt. Rapp Collins, Juniper und Screen berichten direkt an diese Group und werden nicht mehr als Töchter der DDB Germany eingeordnet. Gleichzeitig rücken DDB und Tribal DDB organisatorisch näher zusammen. Peter Figge, CEO von Tribal DDB rückt zusätzlich als Geschäftsführer in die Holding der DDB Group Germany auf.