
DSF legt Rekordergebnis vor
Das DSF erzielte mit 17,5 Millionen Euro 2007 das beste Ergebnis in seiner Sendergeschichte. Auch beim Werbeumsatz konnte sich der Sender steigern.
Das DSF erzielte mit 17,5 Millionen Euro 2007 das beste Ergebnis in seiner Sendergeschichte. Das gab Sendergeschäftsführer Oliver Reichert in München bekannt. 2006 betrug das Ergebnis 11,5 Millionen Euro. Auch bei der klassischen Werbung konnte sich der Sportsender steigern: Die Erlöse aus Spots, Sponsoring und Sonderwerbeformen betrug im vergangenen Jahr 59,8 Millionen Euro. Das sind fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen des Senders setzten sich 2007 zu 60 Prozent aus klassischer Werbung, zu 40 Prozent aus Diversifikationserlösen zusammen. Die Einnahmen aus Call-In-Shows gingen zurück. Allerdings nicht, weil weniger Zuschauer anrufen, sondern weil die Sendefläche weniger geworden sei, sagte DSF-Chef Reichert. Die Reduzierung der Mitmachschiene sei geplant gewesen.
Für die Bundesliga-Rechte 2009/2010 bewirbt sich das DSF, für den DFB-Pokal und den UEFA-Cup bietet es mit. Die Diskussion um die Pläne von Sirius und der DFL, eigene Bilder der Bundesliga zu produzieren, sieht Reichert gelassen. "Bei uns geht es um die intelligente Analyse des Spiels" und die produzieren wir selbst.
Im Programm setzt Reichert 2008 auf die erste und zweite Bundesliga, die Premier League und Primera Division, zudem auf Formel 1 und Tennis. Exklusiv zeigt der Sender die Handball-Bundesliga, die Basketbal-Nationalmannschaft sowie den Six Nations Cup (Rugby). Damit plant Reichert, die gezeigten Sportarten von 21 auf 29 zu erhöhen.
Der Marktanteil des Senders lag im vergangenen Jahr bei 2,0 Prozent in der für das DSF-relevanten Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Männer. Nach Aussage von Reichert ist dies der beste Marktanteil seit acht Jahren.