
Danone stößt ungesunde Gebäcksparte ab
Der französische Lebensmittelriese Danone hat seine Gebäcksparte verkauft. 5,3 Milliarden Euro zahlt der US-Konzern Kraft Foods dafür.
Der französische Lebensmittelriese Danone hat seine Gebäcksparte verkauft. 5,3 Milliarden Euro zahlt der US-Konzern Kraft Foods dafür, der sein Angebot bereits im Juli vorgelegt hatte. Danone will sich auf "gesunde Lebensmittel" wie Milchprodukte und Mineralwasser konzentrieren. Diese hätten nämlich zweistellige Wachstumsraten aufzuweisen. Bei Milchprodukten ist Danone Weltmarktführer, bei Mineralwasser weltweitdie Nummer zwei.
Danones Gebäcksparte umfasst Marken wie LU, Pim's, Tuc, Prince, Pepito und Mikado sowie lokale Marken wie Bolschewik (Russland), Opavia (Tschechien) und Györi (Ungarn). Die Sparte ist Marktführer in 20 Staaten und beschäftigt weltweit 15.000 Mitarbeiter in 36 Werken. 2006 lag das Betriebsergebnis bei 318 Millionen Euro. Kraft ist seit dem Kauf von Nabisco im Jahre 2000 bereits Weltmarktführer bei Industriegebäck.
Bereits im Mai hatte sich Danone von Griesson Griesson De Beukelaer getrennt und den 40-prozentigen Anteil am Keks-Joint-Venture verkauft. Griesson De Beukelaer hat u.a. die Marken Tuc und Prinzenrolle und Mikado.