
Darboven geht in die Marketing-Offensive
Evolution von oben: Kaffee-Patriarch Albert Darboven verordnet seine Markenfamilie einen neuen Kommunikationsauftritt und stockt das Marketing-Budget auf. W&V hat den Firmenchef interviewt.
Im Sommer führen die Hamburger ein neues Packaging Design für die Unternehmensmarken Idee Kaffee, Eilles und Intencion ein (Kreation: Peter Schmidt). Im Herbst folgt dann eine Image-Kampagne, an der eine ganze Armada von Agenturen arbeitet, darunter Töpfer Grenville Crone. Als einheitliches Key Visual soll ein Pferdemotiv dienen. Der passionierte Reiter und Polo-Spieler Darboven selbst tritt wieder als Testimonial auf.
"Weg von den klaren Monomarken" lautet dabei die Devise. Die Darboven-Brands sollen zwar weiterhin eigenständig bleiben, künftig aber näher an die Familienmarke rücken. "Und die heißt J. J. Darboven", so der Firmenchef.
Eine klassische Dachmarkenstrategie lehnt Darboven dagegen weiterhin ab. Darüber war es im vergangenen Jahr zum Zerwürfnis mit Juniorchef Arthur Darboven gekommen, der das Familienunternehmen mittlerweile verlassen hat. "Gewisse Dinge haben mir einfach nicht gefallen", beschreibt Darboven Senior den Vater-Sohn-Konflikt.
J.J. Darboven gibt es seit 1866. Zum Portflio gehören neben den fünf Consumer-Brands Idee-Kaffee, Eilles, Mövenpick, Intencion und Alberto auch die Gastronomie-Marke Burkhof und eine 50-Prozent-Beteiligung am Online-Shop Gourvita.com.
Das komplette Interview mit Albert Darboven lesen Sie in der aktuellen W&V (EVT 26. März).