
Magazin-Flat mit 186 Titeln:
Das ist die erste Bilanz von Readly
Ein Jahr nach Start der Lese-App Readly in Deutschland liegt die durchschnittliche Lesezeit pro Digitalausgabe bei mehr als 20 Minuten. Und es gibt noch mehr Zahlen.
Seit vergangenem Herbst gibt es den Dienst Readly in Deutschland, so eine Art Spotify für Magazine, eine digitale Print-Flatrate. Das Angebot kostet 9,99 Euro im Monat und bietet unter anderem Zugang zu den digitalen Ausgaben von Printmarken der Häuser Axel Springer, Bauer, Funke, Motor Presse Stuttgart oder auch Weka Media und Vice.
Zur Jahresbilanz kann der Anbieter der Lese-App verkünden: 186 deutschsprachige Titel sind im Programm, binnen Jahresfrist sind 67 neue Magazine hinzugestoßen, Partnerschaften mit 31 Verlagen sind eingetütet und ein Exklusivvertrag mit der Telekom sorgt für Traffic. Deren Kunden können Readly seit einigen Monaten zu ihrem Mobilfunkvertrag zubuchen und ein zusätzliches Datenpaket erhalten.
Das in Schweden gegründete Unternehmen Readly gibt noch weitere Zahlen preis, die belegen, dass immer mehr Printtitel ihre Inhalte mobil machen und die Leser diese über ihre Tablets, Smartphones, E-Reader oder auch PCs verstärkt abrufen:
- Allein im September 2015 habe der der Dienst global 135 Millionen gelesene Seiten verzeichnet– seit dem Start rund eine Million Downloads weltweit.
- Über alle Leser hinweg ist die durchschnittliche Lesezeit demnach pro Magazin inzwischen größer als 20 Minuten.
- Die Leser schätzten den Mehrwert, den Readly ihnen bietet, etwa die Social Media-Anbindung, um Inhalte zu teilen, Bookmarks oder das Feature, innerhalb der iOS‐App Kreuzworträtsel zu lösen.
- "Ausschlaggebend für die große Akzeptanz bei den Lesern ist aber vor allem die gute Usability, die Readly bietet", heißt es vom Team um Deutschlandchef Philipp Graf Montgelas.
- Das Angebot und personalisierte Empfehlungen geben den Lesern zudem die Möglichkeit, neue Magazine für sich zu entdecken – nicht nur deutschsprachige Titel, sondern alle Inhalte, die auf Readly bereitstehen.
Philipp Graf Montgelas kündigt nun an: "In den kommenden Monaten werden wir unser Themenspektrum in Breite und Tiefe kontinuierlich erweitern. Unser Ziel ist es, mit Readly Magazine für jedermann anzubieten." Es gilt zu handeln, denn den Markt für mobile Inhalte der Medienmarken haben auch andere Anbieter wie Blendle oder Pressreader für sich entdeckt.