
Corona-Virus:
Der #CoronaBeerVirus treibt das Netz um
Gleicher Name, aber eine völlig unterschiedliche Wirkung - wird das Virus durch den Genuss von Corona-Bier übertragen? Diese irre Frage stellen sich anscheinend viele Menschen.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie Ende Dezember im chinesischen Wuhan stehen die sozialen Medien Kopf. Neben den Begriffen #Corona und #Virus trendet seit etwa zehn Tagen auch ein weiterer: #CoronaBeerVirus. Dabei hat das mexikanische Bier, das zum Portfolio des Getränkeriesen Constellation Brands gehört, mit dem Virus bis auf den Namen nichts gemeinsam. Dieser kommt einerseits vom Corona Beer-Logo, das die Form einer Krone hat, und andererseits vom optischen Erscheinungsbild des Virus, das ebenfalls an eine Krone erinnert.
Die Namensgleichheit scheint allerdings zahlreiche Menschen zu verwirren und hier und da für Unsicherheit zu sorgen, wie die Trends in den Sozialen Netzwerken ebenso beweisen wie ein YouTube-Video, in dem eine Frau den gesamten Coronavorrat ihres Freundes in den Ausguss kippt. Klar, dass sie dabei einen Mundschutz trägt, sicher ist schließlich sicher. Kleiner Tipp: Der Virus wird weder durch den Genuss von Corona-Bier ausgelöst noch durch ihn weitergegeben. Und wer an der Theke nach einem Corona fragt, der bekommt nach wie vor ein Bier und keinen in Flaschen abgefüllten Virus.
In der Vergangenheit gab es allerdings den tragischen Fall des Appetitzüglers Ayds, der Aufgrund der annähernden Namensgleichheit mit der Immunschwächekrankheit nach 50 erfolgreichen Jahren 1988 vom Markt genommen wurde. Könnte das Schicksal des Appetitzüglers nun auch dem Bier drohen? Das halten wir für sehr unwahrscheinlich, da das Bier zum einen weitaus besser schmeckt und zum anderen sehr zuverlässig durch seine großartige Wirkung überzeugt.
Vielen ist aber zum Glück - noch - zum Lachen zu Mute. Scherze und Parodien machen die Runde. Viele sind sich sicher: Corona ist das eigentliche Heilmittel für seltsame Erkrankungen aus China.
Und wer gar nicht weiter weiß: Der Postillon beantwortet für alle nochmals die wichtigsten Fragen.