
TechTäglich:
Der Sony-Fernseher, der sich von selbst einstellt
Heute in TechTäglich: Die Kamera der neuen Sony-Fernseher erkennt, wer wo vor dem TV-Gerät sitzt. Je nach Position wird das Bild entsprechend optimiert und der Ton in die passende Richtung geschickt.

Foto: Sony
Der Sony-Fernseher, der sich von selbst einstellt
Heute startet in Las Vegas offiziell die wegen Omikron um einen Tag verkürzte Elektronikmesse CES 2022. Und auch wenn die Hersteller von Fernsehern keine grundlegend neue Technik wie einst HD oder 4K auf Lager haben, tüfteln LG, Samsung & Co. an jeder Menge Details, die gerade im Jahr der Fußball-WM für neue Käufer sorgen sollen. Sony setzt neben OLED-Fernsehern mit noch mehr Helligkeit und Farbgenauigkeit vor allem auf künstliche Intelligenz. Die neue "Bravia Cam" soll Bild und Ton automatisch anpassen – je nachdem, wer wo und wie weit entfernt vom Fernseher sitzt. Die Kamera haftet magnetisch an der Rückseite der neuen Sony-TVs und schaut von oben in den Raum. So erkennt sie, wer wo vor dem Gerät platziert ist. Sitzen Zuschauer seitlich, wird das Bild entsprechend optimiert und der Ton mehr nach links oder rechts geschickt.
Immer das perfekte Fernsehbild
Die "Bravia Cam" warnt außerdem per Einblendung, wenn sich Kinder zu nah vor dem Bildschirm befinden. Wenn die Kids dann nicht weiter wegrücken, wird das Bild schwarz. Und sie reduziert zum Energiesparen die Helligkeit, wenn niemand im Zimmer ist. Senderauswahl, Lautstärkeregelung oder Pausieren des Programms funktionieren mit Handgesten von der Couch aus. Für den Datenschutz ist laut Sony gesorgt. Die Kamera mit Mikrofon, die auch Videochats ermöglicht, lässt sich mit einem Schieber abdecken. Und der Fernseher soll keine privaten Daten speichern. Die Neuheit ist bei den 2022er-Modellen Z9K und A95K serienmäßig. Für andere neue Sony-TVs lässt sie sich als Zubehör anklemmen. Bei seinen neuen Fernbedienungen streicht Sony die gewohnten Zahlentasten für die Sender – eine Reaktion auf den Siegeszug des Streamings. Preise für die neue TV-Generation nennen die Japaner laut Engadget noch nicht.
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