
Crowd Sourcing:
Design-Wettbewerb von Greenpeace: Das sind die Gewinner
Die Aufgabe lautete, ein Kampagnenmotiv zu entwerfen, das McDonald's vom Gen-Food abbringt. Jetzt stehen die Gewinner des Designwettbewerbs #McGen von Greenpeace fest. In der Jury: Rocket & Wink und Sarah Wiener.
Die Aufgabe lautete, ein Kampagnenmotiv zu entwerfen, das McDonald's vom Gen-Food abbringt. Jetzt stehen die Gewinner des Designwettbewerbs #McGen von Greenpeace fest. Ausgewählt wurden sie aus 380 Kreativbeiträgen und mehr als 980 Variationen dieser Ideen. In der Jury saßen neben Greenpeace-Verantwortlichen auch Starköchin Sarah Wiener sowie das Hamburger Designer-Duo Rocket & Wink.
Ende August hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace Kreative auf www.McGen.de aufgerufen, ein zentrales Kampagnenmotiv zu entwerfen. Dieses soll den Burger-Riesen zu einem Verzicht auf Gentechnik bei seinen Hähnchenprodukten bewegen.
Und das sind die Sieger:
1. Platz: Lars Buri mit „Flip them the bird!“
2. Platz: CrossTheLime/Gila von Meissner mit „Hungerstreik”
3. Platz: Thomas Glöwing mit „Food Chain“
Eine gute Mischung von provokativer Kommunikation - so loben die preisgekrönten Designer Rocket & Wink die Siegermotive: „Die Gewinnermotive sind schnell erfassbar und holen den Betrachter auf intelligente Weise ab. Sie nehmen eindeutig Stellung und zeigen die Wichtigkeit einer Gestaltungsidee.“ Auch Jurymitglied Sarah Wiener zeigt sich "begeistert, wie viele gute Motive eingegangen sind“.
Als Preisgelder gibt es 8000 Euro für das Siegermotiv sowie weitere Geldpreise für die Jury-Favoriten und die Sieger eines Online-Votings.
Laut Greenpeace setzt McDonald's seit April dieses Jahres nach 14 Jahren wieder gentechnisch veränderte Soja in seiner Fleischproduktion ein. Die Kampagne gegen Genfutter soll auch die Verbraucher sensibilisieren, denn die Produkte müssten nicht entsprechend gekennzeichnet werden.
Stephanie Töwe, Landwirtschaftsexpertin von Greenpeace Deutschland: „Der Wettbewerb war ein voller Erfolg. Wir freuen uns jetzt sehr, mit den Gewinnermotiven weiter gegen den Einsatz von Gentechnik und die Folgen billiger Fleischproduktion bei McDonald’s zu arbeiten.“