
Deutsche gehen lieber zur Arbeit als Schweden
Die Arbeitszufriedenheit der Berufstätigen fällt in Schweden deutlich niedriger aus als in Deutschland. Das ergab die internationale überbetriebliche Mitarbeiterbefragung des Münchner geva-instituts.
Die Arbeitszufriedenheit der Berufstätigen fällt in Schweden deutlich niedriger aus als in Deutschland. Das ergab die internationale überbetriebliche Mitarbeiterbefragung des Münchner geva-instituts. Viele Schweden können sich mit ihrem Unternehmen und ihrem Job nur wenig identifizieren, beklagen darüber hinaus auf einem vergleichsweise hohen Freizeitniveau eine unausgewogene Work-Life-Balance. Auch mit der Bewertung der eigenen Arbeitsleistung durch ihre Führungskräfte sind sie deutlich unzufriedener als die Deutschen. Nur die Jobsicherheit wird im skandinavischen Königreich als höher empfunden. Fast 60 Prozent der Befragten glauben nach einem etwaigen Jobverlust sehr schnell wieder einen neuen Arbeitsplatz finden zu können. Hierzulande sind nur 45 Prozent derart optimistisch. Womöglich würde aus diesem Grund jeder zweite Deutsche, aber nur jeder achte Schwede, mehr Arbeit und geringeren Verdienst akzeptieren, wenn sich seine berufliche Zukunft dadurch verbessert. Daneben ist in Deutschland jeder Dritte bereit, eigenes Geld und Freizeit in sein berufliches Fortkommen zu investieren. In Schweden käme das nur für jeden Sechsten in Frage. Damit ist das Engagement, sich aktiv um die eigene Beschäftigungsfähigkeit zu kümmern, unter den Schweden sehr viel schwächer ausgeprägt als bei den Deutschen. Näheres finden Sie unter: www.geva-institut.de