
Eventreport:
Deutscher Mediapreis 2014: Die besten Bilder aus München
Dank Noch-OB Christian Ude bringt die Preisgala zum Deutschen Mediapreis 2014 den Gästen aus Medien und Werbung die Erkenntnis: "Womit Sie auch das Geld verpulvern – wir nennen das Kultur!". W&V Online zeigt die Bilder des Abends.
Mit einem verspäteten Noch-OB Christian Ude als Abschluss auf der Bühne hat die Preisgala zum Deutschen Mediapreis 2014 den Gästen aus Medien und Werbung die Erkenntnis gebracht: Sie alle zählen nach der weit gefassten Statistik in München zum Kreis der Kreativen. Udes Credo: "Womit Sie auch das Geld verpulvern – wir nennen das Kultur!" Die Trophäe selbst, die bunte Kugel, erinnerte die "Media-Persönlichkeit des Jahres" aber eher an ein Spielzeug seiner drei Kinder. Der mit dem Preis ausgezeichnete Sky-CEO Brian Sullivan reichte ihn während seiner Dankesrede an Laudator Matthias Dang weiter, den Chef von IP Deutschland und als Handball-Schiedsrichter gewöhnt an Ball-Kontakt.
Ude gab übrigens gleich noch ein Stellengesuch auf: Er will als Alt-Oberbürgermeister auch im kommenden Jahr zum 17. Mediapreis wieder als Schirmherr im Alten Rathaus zu München wirken. Kann sein, dass er auch einfach nicht den Bayerischen Defiliermarsch und die Standing Ovations der rund 450 Gäste missen möchte - und weil es immer so schön gewesen ist mit ihm auf der Bühne. Deshalb bewahrt Ude auch seit einem Jahr seine eigene Mediapreis-Kugel als Dankeschön im Keller auf. Wie er jetzt verriet, ruht sie neben dem Ehren-Gelben-Engel des ADAC.
Zum Mediapreis-Inventar gehört natürlich auch RTL-Mann und Moderator Wolfram Kons, der mit Jochen Kalka durch den Abend führte und Ude liebevoll "den einzigen Kabarettisten, der eine Stadt regierte" nannte. Der neue Bart des W&V-Chefredakteurs entging Kons freilich nicht – "Supergeil!" der Kommentar von Kons samt Einspieler in Edeka-Manier. Christian Meitinger, Geschäftsführer des Verlags Werben & Verkaufen, erklärte den Haarwuchs des W&V-Chefredakteurs so: Man habe einen nicht ganz unbedeutenden Chefredakteur vorausgesandt ins Silicon Valley, wo 2013 auch Kalka weilte. Der Bart wuchs, als feststand, welche Themen in Übersee die meisten Retweets und Klicks generierten. Jochen Kalka räumte ein, dass manche Redaktionsmitglieder ihn nun "Kai" nennen würden ...
Die schönsten Bilder von der Gala im Alten Rathaus München finden Sie hier: