Darüber hinaus entfallen die klassischen Maklerprovisionen. Nestpick erhebt für abgeschlossene Mietverträge eine Gebühr von 25 Prozent der ersten Miete, die von den Mietern gezahlt wird. Für Vermieter entstehen keine zusätzlichen Kosten.

Mittlerweile sind rund 4.000 Wohnungen in den fünf Ländern online. Wöchentlich kommen über 500 neue Angebote hinzu. "Ich bin davon überzeugt, dass Online-Mieten und -Vermieten in naher Zukunft so einfach und akzeptiert sein wird wie Online-Shopping. Noch vor ein paar Jahren gab es lautstarke Vorbehalte dagegen, Möbel und Schuhe online zu kaufen. Heute hat der deutsche Online-Handel bereits einen Marktanteil von über elf Prozent. Eine ähnliche Entwicklung sehen wir aktuell auf dem Wohnungs- und Mietmarkt", meint Dudek.

Nestpick konzentriert sich vorrangig auf Märkte, die für internationale Studenten attraktiv sind. Der Europäischen Kommission zufolge ist Deutschland das zweitbeliebteste Land für Studenten des Europäischen Austauschprogramms Erasmus. Laut einer Studie des internationalen Beratungsunternehmens Savills wird die Anzahl internationaler Studierender in den nächsten zehn Jahren von 3 auf 3,9 Millionen steigen, einem Zuwachs von 30 Prozent.


Annette Mattgey, Redakteurin
Autor: Annette Mattgey

Seit 2000 im Verlag, ist Annette Mattgey (fast) nichts fremd aus der Marketing- und Online-Ecke. Als Head of Current Content sorgt sie für aktuelle Geschichten, Kommentare und Kampagnen auf wuv.de. Außerdem verantwortet sie das Themengebiet People & Skills.