
Witzige Produktwerbung:
Die coolsten Aprilscherze der Markenhersteller
Die vegane (Ru-)Cola, das Girokonto für die Katze - das waren die coolsten Ideen von Ritter Sport, Lego, Netflix, Tagesschau, Eis.de und anderen zum 1. April.

Foto: Twitter-Account Coca-Cola
Zum Monatsanfang zeigen die Markenhersteller witzige Produktideen, um ihre Kunden und Klientel in den April zu schicken. Nicht überall lief das rund: Tesla-Chef Elon Musk hatte scherzhaft davon getwittert, dass sein Unternehmen vollständig bankrott sei. Zwar hatte Musk das schnell als Aprilscherz enttarnt - die Analysten allerdings waren ganz und gar nicht in Scherzlaune und ließen die Tesla-Aktie noch weiter abstürzen.
Aber Selbstironie zum 1. April muss nicht immer nur schieflaufen. Hier einige der weitaus gelungeneren Scherze:
Das muss man zweimal lesen, um den Gag zu kapieren: Ru-Cola. Die grüne vegane Variante von Coca-Cola, die der Konzern am 1. April via Twitter vorgestellt hat:
Auch die DiBa hatte ihre eigene Produktidee, wurde allerdings von einigen Usern abgestraft, weil der Scherz schon vorab in den Social-Media-Kanälen gepostet wurde:
Trotzdem scheint die Doppelbelegung mit Ostersonntag und erster April die kreative Wut mancher Marketingabteilungen gehemmt zu haben. Allerdings waren nur wenige so mutig wie Ritter Sport, das sich für Großbritannien eine ganz besonders eklige neue Sorte ausgedacht hat:
Auch die deutschen Kollegen von Ritter Sport waren nicht untätig, sie haben die übrigen Weihnachtsmänner eingeschmolzen:
Zum 1. April haben sich außerdem der Staubsauerhersteller Dyson und Lego zusammengetan und eine Weltneuheit vorgestellt: Der Staubsauger, der während des Reinemachens schon mal in verschiedene Formen und Farben sortiert:
Und Jägermeister hat eine besondere Wohltat für gestresste Bartender erfunden: Jäger Balm.
Und T-Mobile hat in den USA einen Schuh designt, mit dem man auch telefonieren kann:
Immer wieder gern genommen zu dem historischen Veräppeldatum, sind Umbenennungen aller Art. Aldi ist hier der einsame Vorreiter:
In den USA hat Netflix die Gunst des Datums für Fake-News genutzt und Comedien Seth Rogen akquiriert:
Und der US-Hersteller von Matratazen Lucid hat ein lustiges neues Geschäftsmodell aus der Sharing Ecconomy vorgestellt: das Bett-Sharing. Schließlich nutzen die Menschen nur 40 Prozent ihres Bettplatzes je Nacht aus, so könnten sie nach dem Vorbild von AirBnB doch die anderen 60 Prozent je Nacht vermieten. Der witzige Spot dazu:
Schmerzhaft übrigens hat sich der Lustmittelversand Eis.de auf den Monatsanfang eingestellt:
Und in den USA hat Snapchat seinem Dauerrivalen Facebook eine bitterböse Spitze mitgegeben. Nur für den 1. April gab es für die Snap-User einen Filter, der ihre Fotos mit einem Facebook-ähnlichen Bildschirm umgeben hat. Sogar Likes und Reaktionen wie bei Facebook waren dabei möglich.
Allerdings erschienen die Botschaften zu den Texten nicht in lateinischer Schrift, sondern in Kyrillisch. In Anspielung auf Facebooks Datenleck, das in Zusammenhang mit den mutmaßlichen Manipulationen russischer Dienste während des US-Wahlkampfs steht:
Teure Testimonials sind übrigens nicht nur das Vorrecht von Werbung rund um den Super Bowl. Zum 1. April hat sich Soda Stream starke Promi-Unterstützung geholt. Der Sprudler-Hersteller hat eine Neuheit für die Badewanne entwickelt: Den Soda Soak, der das Schaumbad zu einem sprudelnden Erlebnis macht. Game-of-Thrones-Star Thor Bjornsson und US-Reality-Darsteller Reza Farahan übernahmen die Präsentation des Wunder-Werks. Hier noch einige Scherze, die ebenso schon in der vergangenen Woche lanciert wurden.