
Wulff-Skandal:
Diekmanns Handy kommt ins Museum
Es war ein Anruf, der den damaligen Bundespräsidenten Wulff sein Amt kostete. Jetzt soll das Handy mit der verhängnisvollen Nachricht, die er "Bild"-Chef Kai Diekmann auf die Mailbox sprach, im Museum ausgestellt werden.
Der Chefredakteur der "Bild-Zeitung", Kai Diekmann, wird sein Handy mit der legendären Mailbox-Nachricht des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen.
Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe meldet, wird das Blackberry mit der gespeicherten Botschaft Teil der Ausstellung "Unter Druck! Medien und Politik", die am 4. Dezember im Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig eröffnet wird. Dort können sich die Besucher die Nachricht anhören, mit der der Bundespräsident eine ihm missliebige Veröffentlichung in der so genannten Hauskauf-Affäre verhindern wollte. Der Rubikon sei überschritten, hieß es beispielsweise darin.
Anschließend geht das Handy ins Haus der Geschichte nach Bonn.