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Während Innogy und Disney+ gemeinsam mit Vimeo auch hinsichtlich einer relativen Bekanntheitssteigerung noch zu den Top-3 gehören, sind unter den relativen Top-Ten-Gewinnern allein vier Marken aus dem Gaming-Bereich zu finden.

Disney+ hat am meisten an Bekanntheit gewonnen.

Disney+ hat am meisten an Bekanntheit gewonnen.

Gaming-Brands gehören zu den relativen Aufsteigern.

Gaming-Brands gehören zu den relativen Aufsteigern.

Mehr Zeit lässt die Befragten neues ausprobieren

Der Brand-Tracker ergab außerdem, dass seit dem Beginn der Lockdown-Maßnahmen einer von drei Befragten neue Produkte, Services oder Marken ausprobiert hat. Insbesondere die jüngere Generation zeigt sich dabei besonders offen. Unter den 18 bis 22-jährigen gaben 61 Prozent an, seit dem Beginn der Krise neue Marken ausprobiert zu haben. In der Gruppe der 23 bis 35-jährigen waren es immerhin 48 Prozent. Sie gaben außerdem an, dass weniger die mangelnde Verfügbarkeit von Produkten ausschlaggebend war, sondern die Möglichkeit mehr Zeit in die Recherche zu investieren. DCMN sieht in der Krise daher eine Chance für Werbungtreibende, neue Kundenbeziehungen aufzubauen und in Reputationsmanagement, Online-Rezensionen und Media sowie SEO/SEA zu investieren.

Mehr Zeit lässt die Menschen mehr ausprobieren.

Mehr Zeit lässt die Menschen mehr ausprobieren.

Im Food-Bereich herrscht besonders viel Offenheit für neue Marken

Von dieser Entwicklung profitierten vor allem Marken aus dem Food-Bereich, Online-Shopping, Fashion, Auktionen und Reseller, sowie Schönheit und Pflege. Hinsichtlich der Geschlechter zeigte sich eine stereotype Verteilung.

Rund 36 Prozent der befragten Frauen probierten neue Lebensmittelmarken aus und 30 Prozent neue Marken aus dem Bereich Schönheit und Pflege. Bei Männern zeigte sich zwar insgesamt weniger Offenheit, rund 18 Prozent jedoch wechselten Marke im Bereich Fahrzeuge und 16 Prozent im Gaming.

Während die Gruppe der 56 bis 69-jährigen neue Marken im vor allem im (Online-)Supermarkt (38 Prozent) und in der Drogerie (36 Porzent) entdeckt, suchen die 23 bis 35-jährigen nach Möglichkeiten, das zu verkaufen, was die Entrümpelung von Kellern und Schränken hervorgebracht hat (Auktion & Wiederverkauf 27 Prozent), um Platz für ihre Neugeborenen zu schaffen (Baby & Kinder 25 Prozent).

Besonders im Bereich Lebensmittel lässt die Krise experimentierfreudiger werden.

Besonders im Bereich Lebensmittel lässt die Krise experimentierfreudiger werden.

Der überwiegende Teil dieser Veränderung ist auf den Wechsel von offline zu online zurückzuführen: Mehr als einer von drei deutschen Verbrauchern (und mit 45 Prozent fast jeder zweite im Alter von 23 bis 35) hat ein Produkt oder eine Dienstleistung online genutzt oder gekauft, die er zuvor offline genutzt hat. Weitere 16 Prozent haben vor, demnächst online zu shoppen.

Ein Shift zu Online ist erkennnbar.

Ein Shift zu Online ist erkennnbar.


Matthias Riedl und Andreas Dengler (v.l.) haben DCMN gegründet.

Matthias Riedl und Andreas Dengler (v.l.) haben DCMN gegründet.

DCMN ist eine Berliner Agentur, die auf digitale Unternehmen und Start-Ups spezialisiert ist. Die 2010 von Andreas Dengler und Matthias Riedl gegründete Agentur hat ihren Hauptsitz in Berlin und betreut ihre Kunden von sechs weiteren internationalen Standorten aus. Das Leistungsportfolio erstreckt sich von Kreationen und datenbasierten Marketinglösungen über Brand- und Performance-Kampagnen, Mediaplanung bis hin zu TV-Attribution. Laut eigenen Angaben hat DCMN bereits über 300 Kunden bei ihrem Wachstum geholfen. 


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Copyright: privat
Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.