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Digital-News kurz und knapp
Das Oktoberfest wirf seine Schatten im Appstore voraus, EyeEm und die Huffington Post kooperieren, ebenso Ströer Digital und NativeAds und Maxdome rüstet sich für die Netflix-Konkurrenz.
Das Oktoberfest wirf seine Schatten im Appstore voraus, EyeEm und die Huffington Post kooperieren, ebenso Ströer Digital und NativeAds und Maxdome rüstet sich für die Netflix-Konkurrenz.
Wiesn-App
Langsam aber sicher kommen die Münchner in "Wiesn"-Stimmung. Am 20. September beginnt das 181. Oktoberfest. Das größte Volksfest der Welt hat ganz eigene Regeln, weshalb der Nelles Verlag eine spezielle App für "Zuagroaste" (hochdeutsch: Zugereiste / Nicht-Münchner) auf den Markt bringt.
Was ist zum Beispiel der "Dirndlcode"? Wie komme ich am besten in ein Bierzelt? Wie ziehe ich mich passend an? Antworten liefert der Münchner Stadtführer Achim Wigand, der mit Ironie, Humor und Sarkasmus die "Zuagroasten" auf die Wiesn einstimmt. Gefragt nach den Gründen für einen Wiesn-Besuch, antwortet er: "Das Oktoberfest ist überfüllt, es ist teuer, mancherorts riecht es nicht gut, es ist ab dem Spätnachmittag zunehmend barbarisch, es polarisiert, deshalb: Ja, unbedingt!“
Zusätzlich zum Oktoberfest erhält der Nutzer auch Infos über alles Sehenswerte der Münchner Innenstadt und Geschichte, sowie Tipps für das Nachtleben und die besten Shopping-Empfehlungen. Bis 14. September wird die App kostenlos erhältlich sein, danach kostet sie 0,99 Euro.
EyeEm und Huffington Post
Die deutsche Fotoplattform EyeEm will ihr Geschäft in den USA, dem Heimatmarkt der beliebten Foto-Community Instagram, ausbauen. Jetzt startet dazu eine Kooperation mit der Huffington Post USA. Die Fotografen können sich innerhalb der App an Missionen beteiligen, die die HuffPo vorgibt, oder ihre Fotos direkt in ein EyeEm-Album auf der Seite der Huffington Post teilen.
Eine erste Zusammenarbeit gab es bereits vor einigen Wochen. Die Frage "What does peace look like" beantworteten die EyeEm-Nutzer mit mehr als 13.000 Fotos – eine Auswahl zeigt die Huffington Post online. Ähnlich wie bei dem Blogger-Konzept der Huffington Post, ist die Währung für die Content-Lieferanten Aufmerksamkeit: Die Bilder sind mit den EyeEm-Profilen der Fotografen verlinkt und sollen ihnen so Follower und Reichweite bescheren.
Ströer Digital und NativeAds
Die Hamburger Ströer Digital Group und der Berliner Technologie-Anbieter für Native Advertising NativeAds starten eine strategische Partnerschaft. Dadurch wird sich die Zahl der von NativeAds erreichten Unique Users von momentan fünf Millionen deutlich erhöhen. Gleichzeitig können Werbungtreibende bei Ströer Digital in Zukunft Native Advertising buchen und auf das Portfolio von NativeAds zugreifen, das aus reichweitenstarken Tageszeitungen besteht.
Zum Start der Kooperation zwischen NativeAds und Ströer Digital wird die Adserver-Technologie unter anderem bei adscale eingebunden, anschließend erfolgt eine schrittweise Anbindung an die Systeme der Ströer Digital Media.
Maxdome
Maxdome stellt sich mit neuer Plattform, überarbeiteter Marke, Kampagne und neuen Inhalten gegen die Konkurrenz im Video-on-Demand-Markt auf. Noch vor dem Deutschlandstart von Netflix geht die zu ProSiebenSat.1 gehörende Plattform Maxdome in die Offensive: Kommende Woche stellt das Unternehmen seine neugestaltete Plattform vor. Neben einer optischen Veränderung und der Trennung in drei Bereiche zeigt sich Maxdome dann mit überarbeiteter Marke und neuen Inhalten. Zahlreiche neue Serien hat die Onlinevideothek eingekauft, beispielsweise alle Staffeln von "The Walking Dead", "Californication", "Navy CIS L.A.", "Spartacus", "Lost" und "Grey`s Anatomy". Wie der W&V-Schwestertitel "Kontakter" in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll kommende Woche außerdem eine neue TV-Kampagne für die Onlinevideothek starten. Abo?
(fm/st/tn/rp/dal)