
Banken-Kommunikation:
Dirk Nowitzki: IngDiba-Testimonial bekommt Taschengeld von Mama
Noch nicht einmal zwei Wochen ist es her, dass die IngDiba ihren Testimonial-Vertrag mit Star-Basketballer Dirk Nowitzki verlängert hat. Jetzt hat er sich auf einer Pressekonferenz nicht unbedingt als Experte in Finanzfragen geoutet: Seine Mutter muss ihm nämlich Taschengeld auszahlen.
Noch nicht einmal zwei Wochen ist es her, dass die IngDiba ihren Testimonial-Vertrag mit Star-Basketballer Dirk Nowitzki verlängert hat. Jetzt hat er sich auf einer Pressekonferenz nicht unbedingt als Experte in Finanzfragen geoutet: Seine Mutter muss ihm nämlich Taschengeld auszahlen, wenn er in Deutschland weilt, sagte er bei der Vorstellung seines Films, der im September anlaufen soll. Die Veranstaltung war übrigens gesponsert von der Direktbank. Und nicht nur die peinliche Sache mit dem Taschengeld gab Nowitzki zu, sondern auch, dass er sich von seiner Schwester Geld fürs Tanken leihen müsse.
Damit weist sich der Profi-Sportler nicht unbedingt als glaubwürdiger Profi für Finanzfragen aus. Doch bei IngDiba sieht man die blauäugigen Äußerungen ihres Testimonials sehr gelassen. Pressesprecher Thomas Bieler sagt auf Anfrage von W&V: "Für uns ist das kein Problem". Nowitzki würde in der Werbung ja nicht als "Finanzgenie verkauft", sondern eher als sympathischer Mensch. "Die Äußerung passt zu ihm", sagt Bieler. Außerdem hieße das Gesagte ja nicht, dass er seine Finanzen nicht im Griff habe.
Die Zusammenarbeit zwischen IngDiba und Nowitzki ist schon ein paar Jahre alt und damit schon ein bisschen belastbarer. Seit 2003 steht Nowitzki unter (Werbe-)Vertrag bei den Direktbänkern, das aktuelle Engagement ist bis zum Jahr 2016 vorgesehen.
2011 hatten Nowitzki und sein Werbepartner eine heftigere Krise durchzustehen. Damals war auf der Facebook-Seite der Bank ein Wurstkrieg entbrannt, den Vegetarier und Vganer entfacht hatten: In einem Spot hatte Nowitzki von seiner Metzgerin "wie früher" eine Scheibe Wurst geschenkt bekommen, damit er groß und stark werde. Weil der Ansturm auf die Facebook-Seite dann irgendwann dann doch Überhand war, musste die Bank eingreifen, und die Diskussion beenden.
Der letzte IngDiba-Spot mit Nowitzki lief vor acht Monaten: