
Drei Agenturen pitchen um Deutsche Bank
Kaum ist bekannt, dass die Deutsche Bank und ihr langjähriger Weggefährte Grey ab Sommer getrennte Wege gehen, steht bereits die Pitchliste fest. Drei Agenturen können sich Hoffnungen machen.
Kaum ist bekannt, dass die Deutsche Bank und ihr langjähriger Weggefährte Grey ab Sommer getrennte Wege gehen, steht bereits die Pitchliste fest. Informationen des W&V-Schwestertitels "Der Kontakter" zufolge zufolge treten Publicis, BBDO und Ogilvy & Mather an. Alle drei Agenturen sowie das Unternehmen äußern sich zu dem aktuellen Verfahren nicht.
Während Publicis und Ogilvy mit einem Sitz in Frankfurt und räumlicher Nähe zur Deutschen Bank punkten können, kann BBDO lediglich mit einer Dependance in Düsseldorf aufwarten.
Doch wirklich geeignet für die Betreuung des Finanzkonzerns scheinen die Düsseldorfer ohnehin nicht zu sein – schließlich wird von Düsseldorf aus der Kunde Postbank betreut. Agenturchef Anton Hildmann hätte lediglich die Möglichkeit, den Etat bei einem möglichen Gewinn von BBDO in Stuttgart oder Berlin betreuen zu lassen – vorausgesetzt, Postbank und Deutsche Bank würden sich darauf einlassen.
Ohne Konkurrenzkonflikt scheint dagegen Publicis und Ogilvy dazustehen. Zwar betreut die Züricher Dependance von Publicis die Schweizer Bank UBS, aber dem Vernehmen nach sind die deutschen Werber schon lange nicht mehr in das Geschäft eingebunden.