
Markenname:
Dunkin' Donuts will die Donuts loswerden
Neupositionierung: Die Gebäck-Kette Dunkin' Donuts will das Donuts im Markennamen loswerden. In Deutschland müssen Filialen schließen.

Foto: Screenshot www.dunkin-donuts.de
Der Markenname ist zu lang: Die Süßwarenkette Dunkin‘ Donuts plant eine Umgestaltung des Logo und seines Namens. Künftig wird wohl das "Donuts" obsolet. Wie ein US-Portal meldet, soll der vereinfachte Markenname "Dunkin‘" erst einmal testweise in Kalifornien eingesetzt werden bevor die Umpositionierung großflächig umgesetzt wird. Das dürfte vor allem auch dem Umstand geschuldet sein, dass die Kette nicht mehr allein nur auf ihre Donuts reduziert werden will, sondern auch mit anderen Teilen der Produktpalette wahrgenommen - Gebäck und Kaffe vordringlich - und geschätzt werden will.
Hierzulande läuft das Geschäft eher mittelmäßig: Die Umsätze in den Bahnhöfen sollen stagnieren. In Deutschland sind deshalb fast die Hälfte der Filialen von einer Schließung bedroht. Ein Franchise-Nehmer nämlich soll nach einem Bericht des "Kölner Stadtanzeiger" ins Straucheln geraten sein. Er müsse Insolvenz anmelden. Dieser macht Probleme wegen des Mindestlohns und der Eröffnung unrentabler Filialen verantwortlich. Die Geschäfte allerdings werden weiter geführt, Käufer gesucht. 32 Filialen sind von der Insolvenz betroffen. In Deutschland gibt es insgesamt 67 Läden, die Dunkin‘ Donuts verkaufen. Allein 20 davon sind in Berlin.