E-Mail-Analyse von Web.de und GMX:
E-Mails trotzen der Messenger-Konkurrenz
Trotz der Konkurrenz durch Messengerdienste ist die elektronische Post noch nicht out. Im vergangenen Jahr sind sogar so viele E-Mails wie noch nie in Deutschland verschickt worden.
Trotz der Konkurrenz durch Messengerdienste wie Whatsapp ist die elektronische Post noch nicht out. Im vergangenen Jahr sind sogar so viele E-Mails wie noch nie in Deutschland verschickt worden. Privatpersonen, Unternehmen und andere Nutzer haben im vergangenen Jahr fast 626 Milliarden E-Mails gesendet. Im Vorjahr waren es noch knapp 80 Milliarden weniger. Das geht aus einer Hochrechnung der E-Mail-Anbieter Web.de und GMX hervor. Die Provider stützen sich in ihrer Analyse auf die ARD/ZDF Online-Studie und Daten der Radicati Group. Nicht enthalten: die Spam-Nachrichten.
Vor allem Soziale Netzwerke und Online-Shops fluteten die elektronischen Postfächer von Nutzern und Kunden inzwischen. Vor allem deshalb seien mehr E-Mails verschickt worden. Dienste wie Facebook, Amazon oder Linkedin senden ihren Kunden regelmäßig Benachrichtigungen, Rechnungen und Erinnerungen via E-Mail.
Seit dem Aufkommen entsprechender Dienste nimmt laut Web.de und GMX die Zahl verschickter E-Mails kontinuierlich zu. Für das kommende Jahr prognostizieren die Provider einen weiteren Anstieg um 17 Prozent auf 732,2 Milliarden E-Mails. Web.de und GMX zählen so wie Yahoo, Google oder T-Online zu den Platzhirschen unter den E-Mail-Providern. (mit dpa)