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Eigenmarken: Drogeriemarkt Müller lernt von dm
Die Kette Drogeriemarkt Müller macht mit einer Kampagne auf die vielen Eigenmarken aufmerksam. Das Unternehmen will das Geschäft mit den günstigen Submarken nicht Konkurrent dm überlassen.
Eigenmarken sind für Drogeriemärkte ein lukratives Geschäft. Das demonstriert unter anderem Branchenvorbild dm. Die Kette verkauft seit einigen Monaten zusätzlich noch Bioprodukte unter eigenem Label. Dabei geht dm kommunikativ ganz schlau vor: Gestreute Neuigkeiten in den Medien sorgen für die richtige Aufmerksamkeit. Noch bevor die Waren im Regal standen, wusste schon viele Kunden, dass es bald dm Bio gibt. Die Konkurrenz beobachtet dieses Vorgehen aufmerksam: Die Müller Drogeriemärkte reagieren mit einem großangelegten Werbeauftritt. Das Unternehmen will zeigen, dass es über immerhin 2.500 Produkte und 34 Marken für das eigene Haus verfügt. Jedoch kann die Firma in Sachen PR noch etwas von dm lernen.
Die Agentur For Sale bündelt dieses umfassende Angebot unter dem Slogan "Meine Müller Marke". Die Drogeriemarktkette legt Frauenzeitschriften wie "Bunte", "Gala", "InStyle" oder "Brigitte" deutschlandweit ein Magazin über die Hauslabels bei. Die Protagonisten stellen dabei immer ihr Lieblingsprodukt einer Kategorie vor. Die Eigenmarken sind zudem Thema in allen Müller-Publikationen und auf der Online-Präsenz.
Wettbewerber dm wiederum zählt auf der eigenen Website 26 günstige Submarken. Dazu gehören unter anderem Alverde oder Balea.