
Einschaltquoten:
Elyas M'Barek bringt ProSieben Quoten nah an den "Tatort"
Es ist kein Ankommen gegen die klassische Krimireihe der ARD: Aber Elyas M'Barek schlägt sich sehr achtbar gegen den "Tatort".

Foto: Constantin Film
Der "Tatort" aus Dortmund war am Sonntagabend der Quotensieger mit 8,36 Millionen Zuschauern (22,9 Prozent) in der ARD. Das waren deutlich bessere Werte als beim Dresdner "Tatort" in der Woche davor (7,74 Millionen, 23,9 Prozent). Ausgesprochen erfolgreich war ProSieben mit "Fack Ju Göhte" mit Elyas M'Barek als Lehrer: Die Komödie von 2013 sahen 6,32 Millionen Zuschauer (18,2 Prozent). 31,3 Prozent Marktanteil (4,1 Millionen Zuschauer) waren es bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen. ProSieben zufolge war "Fack ju Göhte" für den Privatsender damit der erfolgreichste Film des Jahres.
Da konnte das ZDF mit "Inga Lindström: Willkommen im Leben" nicht ganz mithalten. Dazu schalteten ab 20.15 Uhr 5,23 Millionen ein (14,3 Prozent). Erstaunlich genug: Allein diese drei Filme schafften es auf zusammen 19,91 Millionen Zuschauer.
Der Actionthriller "White House Down" mit Channing Tatum als Polizist, der den Präsidenten retten muss, erreichte auf RTL 2,11 Millionen Zuschauer (6,4 Prozent). Auf Sat.1 sahen 2,48 Millionen Zuschauer die Krimiserie "Navy CIS", bei der zweiten Folge ab 21.15 Uhr waren es 2,13 Millionen (6,2 Prozent). Starke Werte hatte ProSieben zufolge war „Fack ju Göhte“ für den Privatsender damit der erfolgreichste Film des Jahresmit der Kochshow "Grill den Henssler". Die neue Staffel startete zur Hauptsendezeit mit 2,19 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 7,4 Prozent.
Der Samstgabend gehörte König Fußball: Die WM-Quali auf RTL sahen 35,8 Prozent der Fernsehzuschauer. Der 3:0-Sieg von Deutschland gegen Tschechien in der WM-Qualifikation war wie erwartet die meistgesehene TV-Sendung. Das Interesse der Fußballfans stieg von 9,56 Millionen in der ersten Halbzeit auf 10,68 Millionen Zuschauer in der zweiten Hälfte. Am Dienstag zeigt der Kölner Privatsender das dritte Qualifikationsmatch des Weltmeisters gegen Nordirland in Hannover ebenfalls live.
Im Jahresdurchschnitt liegt das ZDF unter den deutschen TV-Sendern derzeit mit einem Marktanteil von 13,2 Prozent auf Platz eins. Dahinter liegen das Erste mit 12,4 Prozent vor dem privaten Marktführer RTL mit 9,7 Prozent. Es folgen Sat.1 (7,2 Prozent), Vox (5,1 Prozent), ProSieben (5,0 Prozent), Kabel eins (3,8 Prozent), RTL II (3,5 Prozent) und Super RTL (1,7 Prozent). (W&V Online/dpa)