
Embassy of Dreams steigt bei GAP Films ein
Die Filmproduktion Embassy of Dreams steigt bei der Münchener Produktion GAP Films ein. Die Firmen wollen vor allem bei der Forschung, Entwicklung und Konzeption neuer Formate enger zusammenarbeiten.
Glaubt man Embassy-Geschäftsführer Stefan Telegdy, so gab es den Plan schon lange. Jetzt beteilgit sich seine Firmengruppe, zu der auch Heimatfilm in Köln und Nerdfilms in Berlin gehört, mit einer Minderheit an der Münchner GAP Films. Dessen Chef Andreas Simon zieht mit der siebenköpfigen Mannschaft ins Münchner Embassy-Büro.
Beide Produktionen kennen sich seit langem und arbeiteten auch immer wieder zusammen. Zudem haben sie bereits vor Jahren das Joint-Venture Flow Works gegründet, ein Unternehmen für die Speicherung und Verwaltung von digitalen Inhalten.
Jetzt wollen Embassy of Dreams und GAP Films noch enger zusammenarbeiten. Vor allem, wenn es um die Forschung, Entwicklung oder Konzeption neuer Formate geht. Denn "um umfangreiche Innovationen alltagstauglich anbieten zu können, muss man groß genug sein und sich Forschung auch leisten können“, so Stefan Telegdy. Bei anderen Aufgaben und Projekten agieren beide Firmen weiter unabhängig im Markt.
GAP Films ist vor allem im technischen Bereich gut aufgestellt. Die 1991 gegründete Firma hat sich mit Spots und Unternehmens­filmen, darunter aufwendigen Produktionen im Automo­tive- und Telekommunikationsbereich, einen Namen gemacht. Bei der gut 23 Mitarbeiter großen Embassy, die zu den zehn größten deutschen Werbe- und Image-Filmproduktionen zählt, findet GAP Films-Chef Andreas Simon vor allem kreatives Know-how und eine große Anzahl renommierter Regisseure.