
Biermarkt:
Event-Sponsoring: Carlsberg macht Party
Junge Menschen werden von Biermarken stark umworben. Carlsberg Deutschland versucht diese Zielgruppe mit Musik-Events abzuholen.
Junge Menschen werden von Biermarken stark umworben. Die Getränkehersteller tummeln sich auf Festivals oder in den Clubs. Carlsberg Deutschland versucht diese Zielgruppe mit Musik-Events abzuholen. In diesem Jahr widmen sich die Dänen dem Partyfeiern und dem Nachtleben in den Großstädten. Dabei konzentriert sich das Unternehmen nun in den kommenden Monaten auf das Event-Sponsoring des "größten Clubs der Welt" – dem BigCityBeats World Club Dome Anfang Juni in Frankfurt mit DJs wie David Guetta und Steve Aoki. Das Ziel: Carlsberg will einen Party-Marathon an diesen drei Tagen abhalten.
"Für die jüngere Kernzielgruppe von Carlsberg, den 18- bis 25-Jährigen, ist das vor allem das urbane Nachleben, in dem wir nun noch glaubwürdiger präsent werden", erklärt Georg Sauter, Brand Director Carlsberg. Zur Strategie gehören auch Exklusivverträge mit angesagten Elektro-Clubs Deutschlands.
Die Agentur Drehmoment hat eine Kampagne rund um die Veranstaltung BigCityBeats World Club Dome aufgelegt. Dazu gehören Out-of-Home-Motive - in der Nähen von Feierstätten. Dazu kommen noch TV- und Online-Spots. Auf einer Microsite und über Facebook bringt die Marke zudem VIP-Tickets unter das Partyvolk. Flankiert werden diese Maßnahmen von speziellen Sixpack-Designs und Handelspromotions.
Außerhalb von Deutschland scheint Carlsberg etwas mehr in die Werbung zu investieren: Die Hauptmarke des Bierkonzerns belebt seit Februar 2015 in einer globale Kampagne den Slogan "If Carlsberg did..." wieder. Diese Aufgabe hat die Agentur 72andSunny übernommen. Die Amsterdamer sich den Clip "Probably the best supermarket in the world" ausgedacht. Statt harten, coolen Kerlen widmet sich die Marke nun den "normalen" Bier-Trinkern. Das Alpha-Männchen-Bild hatten die Skandinavier mit Stresstest-Aktionen wie "Wie weit würdest du für einen Freund gehen?" gepflegt. Ein 40-Sekünder über einen fiktiven Supermarkt wird in Märkten wie Großbritannien im Fernsehen geschaltet. Mehrere Spot-Varianten gibt es auch im Netz zu sehen.