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Expertentreff: Mehr Mut zu Ecken und Kanten

Brauchen deutsche Unternehmen einen neuen Wertekodex? Wie lauten die ethischen Konsequenzen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise? Und was sind die möglichen Konsequenzen für Personalführung und Management?

Derart weitreichenden Fragen versuchten Spitzenmanager in der vergangenen Woche im Rahmen einer Podiumsdiskussion in Berlin auf die Spur zu kommen.

Text: Martin Jahrfeld

4. März 2010

Brauchen deutsche Unternehmen einen neuen Wertekodex? Wie lauten die ethischen Konsequenzen der aktuellen Wirtschafts- und Finanzkrise? Und was sind die möglichen Konsequenzen für Personalführung und Management?

Derart weitreichenden Fragen versuchten Spitzenmanager in der vergangenen Woche im Rahmen einer Podiumsdiskussion in Berlin auf die Spur zu kommen. Das Unbehagen an aktuellen Fehl­entwicklungen war dabei unübersehbar. "Ohne neue Formen der Regulation und eine größere Fähigkeit zur Selbstkritik in den Unternehmen wird es künftig nicht gehen", betonte Ulrich Schröder, Chef der KfW Bankengruppe, die zusammen mit dem FAZ-Institut zu den Gast­gebern des Abends zählte.

Einigkeit bestand unter den Teilnehmern, dass der durch die Finanzkrise zu beobachtende Vertrauens­verlust in der Gesellschaft auch Veränderungen in der Personalpolitik der Unternehmen erfordere. "In der aktuellen Rezession wird bei Weiterbildung und Personaltraining wieder der Rotstift angesetzt, dabei wäre das Gegenteil richtig, um für den nächsten Aufschwung fit zu sein", kritisierte Robert Feldmeier, Vorstandschef von Triumph Adler.

Neue Prioritäten beim Recruiting wurden ebenfalls angemahnt: "Wir sollten nicht mehr nur nach strom­linienförmigen Elite-Absolventen, sondern mehr nach Menschen mit Ecken und Kanten Ausschau halten. Den meisten Unternehmen würde eine offenere Streitkultur gut tun", betonte KfW-Vorstand Schröder. Mit Blick auf die öffentliche Kritik an überhöhten Manager-Boni plädierte Danone-Vorstandschef Ramin Kharbipour dafür, die Gratifikationen der Manager nicht allein an Umsätzen und Renditen auszurichten, sondern - wie bei Danone - auch Faktoren wie Mitarbeiterzufriedenheit einzubeziehen. Ob diese Strategie jedoch auch im globalen Markt funktioniert, bleibt fraglich: "Wir haben ein Werk in China, wo wir uns sehr um unsere Mitarbeiter kümmern. Dennoch kündigen die meisten sofort, sobald sie bei der Konkurrenz auch nur minimal mehr verdienen", berichtete Triumph-Adler-Chef Feldmeier.


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Autor: Martin Jahrfeld

Martin Jahrfeld ist freier Journalist in Berlin und schreibt über Medien und Medienwirtschaft, Marken und Marketing, Personal und Personalmanagement, Bildung und Karriere, Abenteuer und Alltag.


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