
FAZ verzahnt Print mit Online
Die"Frankfurter Allgemeine Zeitung" legt nach der veränderten Blattoptik im Print nun auch ein neues Internet-Portal vor. Am 17. November wird die neue Seite unter FAZ.net freigeschaltet.
Die"Frankfurter Allgemeine Zeitung" legt nach der veränderten Blattoptik im Print nun auch ein neues Internet-Portal vor. Am 17. November wird die neue Seite unter FAZ.net freigeschaltet. Optisch werden die Ressorts der Zeitung stärker im Web positioniert und insbesondere die redaktionellen Kommentare ausgebaut.
"Wir wollen die 'FAZ' im Web positionieren und fokussieren uns nicht auf technische Spielereien, sondern publizistische Qualität", sagt Dirk Specht, Leiter Elektronische Medien der Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH.
Im Zuge des Relaunchs wird auch die bisherige Organisation verändert. Die bislang überwiegend eigenständige Online-Redaktion wird stärker mit der Printredaktion operativ verzahnt. Ressortleiter und Herausgeber der gedruckten "FAZ" werden nun stärker in die redaktionellen Geschicke von FAZ.net eingreifen. Die bisherigen reinen Online-Redakteure arbeiten künftig crossmedial, sagt Specht. Umgekehrt schreiben die Printredakteure jetzt auch für die Online-Ausgabe.
Auch Bewegtbilder werden häufiger zu sehen sein. Neben dem Ausbau von eigenen Web-TV-Beiträgen sind die öffentlich-rechtlichen TV-Sender als Content-Lieferanten im Gespräch. "Wir unterhalten uns darüber, aber beschlossen ist bislang nichts", so Specht..