
FR verkauft ihre Anzeigenblätter
Jetzt ist es offiziell: Die "Frankfurter Rundschau" hat ihre beiden Anzeigenblätter "Frankfurter Stadtanzeiger" und "Dreieich-Spiegel" an den Egelsbacher Blitz-Tip-Verlag verkauft.
Jetzt ist es offiziell: Die "Frankfurter Rundschau" hat ihre beiden Anzeigenblätter "Frankfurter Stadtanzeiger" und "Dreieich-Spiegel" an den Egelsbacher Blitz-Tip-Verlag verkauft. Die "FR" hatte erst kürzlich ihre Beteiligung am Blitz-Tip-Verlag auf 45 Prozent erhöht. Das Frankfurter Verlagshaus will mit dem Verkauf den Zustand beenden, sich selbst Konkurrenz zu machen.
Der Blitz-Tip-Verlag ist mit seinen Titeln Blitz-Tip und Äppler der dominierende Anzeigenblatt-Player im Ballungsraum Rhein-Main. Die verteilte Wochenauflage liegt nach Angaben des Verlags nun bei 818.268 Exemplaren. Weitere Gesellschafter neben der "Frankfurter Rundschau" sind die Hannoveraner Madsack-Gruppe mit 45 Prozent und die Verlagsgruppe Rhein-Main ("Wiesbadener Kurier") mit zehn Prozent.
Die bisherigen "FR"-Inseratetitel werden mit dem Titel Blitz-Tip verschmolzen. Die beiden Namen "Frankfurter Stadtanzeiger" und "Dreieich-Spiegel" sollen jedoch im Titelkopf weiterleben. Außerdem hat der Verlag den mittwochs erscheinenden "Blitz-Tip" und seine Samstagsausgabe "Äppler" relauncht. Verantwortlich für die neue Optik ist die Wiesbadener Agentur al-plus.