Datenschutz:
Facebook erlaubt Löschung extern generierter Daten
Seit heute ist die Funktion "Aktivitäten außerhalb von Facebook", mit der Nutzer des Netzwerks mehr Kontrolle über ihre Daten erhalten sollen, weltweit verfügbar.
Mit der zusätzlichen Funktion "Aktivitäten außerhalb von Facebook" können sich Nutzer eine Zusammenfassung der Informationen anzeigen lassen, die externe Apps und Webseiten über Business-Tools an Facebook übermitteln. Falls Nutzer dies wünschen, will Facebook künftig diese Daten löschen.
Die Ankündigung von Mark Zuckerberg kommt nicht zufällig am 28. Januar, dem "Internationalen Tag des Datenschutzes". Der Facebook-Chef versucht damit einmal mehr, Druck herauszunehmen. Seit Jahren wird das soziale Netzwerk für seinen laxen Umgang mit Nutzerdaten kritisiert.
Unter der Überschrift "Mit mehr Kontrolle über die eigene Privatsphäre ins neue Jahrzehnt" schreibt Zuckerberg in seinem Blogeintrag:
"Aktivitäten außerhalb von Facebook" bietet eine neue Form von Transparenz und Kontrolle. Wir haben lange daran gearbeitet und mussten einige unserer Systeme umstellen, damit es funktioniert.
Hierfür wurden Login Notifications eingeführt, die stets dann informieren, wenn der eigene Facebook-Login verwendet wird, um mit Apps von Drittanbietern zu interagieren.
In den kommenden Wochen sollen laut Facebook zwei Milliarden User weltweit daran erinnert werden, ihre Privatsphäre-Einstellungen zu überprüfen. Den Werbungtreibenden würden aber weiterhin präzise Messungen ihrer Kampagnen bereitgestellt, betont das Unternehmen.