Videospots:
Facebook will an TV-Budgets
Facebook will offenbar mit Video-Clips an zusätzliche Werbebudgets herankommen. Eigentlich sollte es schon im Juli soweit sein, doch laut einem Bericht von Bloomberg kommt das soziale Netzwerk mit seinem neuen Dienst nicht so recht in Gang.
Hartnäckig halten sich seit Monaten die Gerüchte, Facebook wolle mit Video-Clips an zusätzliche Werbebudgets herankommen. Eigentlich sollte es schon im Juli soweit sein, doch laut einem Bericht von Bloomberg hat Mark Zuckerberg den Start des Video-Services bereits zweimal verschoben, aus Sorge um die Akzeptanz der Werbeformate bei den Nutzern.
Die Spots sollen offenbar 2,5 Millionen US Dollar pro Tag kosten und per Targeting an definierte Zielgruppen ausgeliefert werden. Allerdings seien die Kriterien weniger eng gefasst als bisher bei Werbung auf Facebook üblich, schreibt Bloomberg. Nur nach Alter und Geschlecht solle unterschieden werden. Die Nutzer könnten die Spots einen Tag lang zu sehen, jedoch höchstens drei Mal pro Tag. Mit 15 Sekunden wären die Clips genauso lang wie Instagram-Videos und ähnlich lang wie TV-Spots. Offenbar hofft Facebook, damit die Sehgewohnheiten der User zu bedienen und so auf Akzeptanz zu treffen.
Schon im April berichtete AdAge darüber, dass Facebook sein neues Webeformat bei Agenturen vorstelle. Eine offizielle Bestätigung von Facebook gibt es dazu allerdings nicht.