Gebucht werden die Anzeigen über Facebook. Die Anzeigen des Audience Networks stellen auch eine Erweiterung von existierenden Facebook-Kampagnen dar. Das bedeutet, Werbetreibende können die Reichweite ihrer Kampagne erhöhen, indem sie ihre Anzeigen zusätzlich über das neue Audience Network in Apps verbreiten. Ott betont, "dass die selben Targetingoptionen zur Verfügung, die bereits von Anzeigen auf Facebook bekannt sind". Parallel dazu wird es native Anzeigen, Interstitials oder Banner wie im Bild im Angebot geben - sprich Werbeformate, wie sie bereits in Apps üblich sind. Facebook verspricht, dass sich die Anzeigen nahtlos in jede Umgebung einfügen.

Eine Ausweitung auf andere Werbeträger als Apps lässt Facebook offen. "Anfangs werden über das Audience Network nur Mobile App Ads angezeigt. Wir werden jedoch kontinuierlich neue Anzeigenformate testen und wir wollen Werbetreibenden möglichst bald weitere Zielsetzungen für Anzeigen im Audience Network ermöglichen", sagt Ott. Die Ankündigung kann auch als Ansage in Richtung Google betrachtet werden. Der Platzhirsch in der Vermarktung wird Facebook das Revier sicher nicht kampflos überlassen.

Hier geht es zum Erklär-Video des Audience Network.


Autor: Leif Pellikan

ist Redakteur beim Kontakter und bei W&V. Er hat sich den Ruf des Lötkolbens erworben - wenn es technisch oder neudeutsch programmatisch wird, kennt er die Antworten. Wenn nicht, fragt er in Interviews bei Leuten wie Larry Page, Sergey Brin oder Yannick Bolloré nach.