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Fast-Food-Kette lässt Paywalls purzeln

Dank einer Marketingaktion der kanadischen Schnellimbisskette Mary Brown’s hebt der Verlag Postmedia Network Canada im April die Online-Zahlschranke bei gleich 16 seiner Zeitungstitel auf.

Text: Franz Scheele

8. April 2020

Durch die Marketingaktion geht die Zahlschranke bei 16 Zeitungstiteln hoch.
Durch die Marketingaktion geht die Zahlschranke bei 16 Zeitungstiteln hoch.

Foto: Mary Brown's Chicken/Screenshot

"Wir sind erfreut und glücklich über diesen großzügigen Vertrauensbeweis in unseren Journalismus", schreibt Lucinda Chodan, Senior Vice-President Editorial des kanadischen Verlags Postmedia Network, auf der Website der Tageszeitung National Post. Der Grund für ihre Freude: eine Marketing-Vereinbarung mit der Fast-Food-Kette Mary Brown’s, die in Kanada 170 Filialen betreibt. Der Deal ermöglicht es dem Verlag, die Zahlschranke der Websites von 16 Zeitungstiteln vorübergehend aufzuheben.

Konkret fällt die Paywall vom 1. bis 15. April bei Postmedia-Zeitungstiteln wie etwa dem Calgary Herald, dem Ottawa Citizen, der London Free Press, der Vancouver Sun, der National Post oder der Financial Post. Und im Zeitraum vom 16. bis 30. April bei den Boulevard-Blättern des Verlags wie The Province, Toronto Sun, Calgary Sun, Ottawa Sun oder Winnipeg Sun.

"Die Menschen wünschen jetzt Nachrichten mehr als jemals zuvor in unserer jüngsten Geschichte", sagt Jeff Barlow, Vice President Marketing bei der auf Hähnchengerichte spezialisierten Fast-Food-Kette. "Dies war der Hintergrund, weshalb wir dies mit einer News-Organisation machen."

Die kanadischen Zeitungen durchleben derzeit die gleiche Krise wie die Verlage in den USA und Europa. Und reagieren auf den Einbruch der Werbeeinnahmen mit den gleichen Maßnahmen: Arbeitsplatzabbau, Kurzarbeit, Gehaltskürzungen oder sogar mit der Einstellung der Print-Ausgaben. Postmedia bekam den Gegenwind bereits im ersten Quartal 2020 zu spüren. Wegen gecancelter Anzeigenbuchungen und sinkender Vertriebserlöse verzeichnete der Verlag laut BNN Bloomberg einen Verlust in Höhe von drei Millionen Dollar.


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Autor: Franz Scheele

Schreibt als freier Autor für W&V Online. Unverbesserlich anglo- und amerikanophil interessieren ihn besonders die aktuellen und langfristigen Entwicklungen in den Medien- und Digitalmärkten Großbritanniens und der Vereinigten Staaten.


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