Als wichtige Triebfeder für das Wachstum sieht Deutschlands größter Optiker zudem den fortwährenden Ausbau seiner sogenannten Omnichannel-Plattform. Dahinter verbirgt sich die Absicht von Fielmann, nebem dem Netz stationärer Filialen den Onlinehandel mit Hilfe künstlicher Intelligenz und neuer Apps für das Smartphone zu einem technisch komplexen Vertriebsweg auszubauen, auf dem Kunden die ganze Kette von der Vermessung des Sehfehlers über die Auswahl der Fassung bis zum Auftrag für die fertige Brille online abwickeln können. Langfristig peilt der Marktführer im eigenen Geschäft mit Sehhilfen so einen Online-Anteil von 10 Prozent an, wie Vorstandschef Marc Fielmann im Frühjahr angekündigt hatte. In die Omnichannel-Strategie fließen über 100 Millionen Euro im Jahr.