
Expansion:
Flixbus schickt auch Bahnen aus
Nicht nur auf der Straße, auch auf der Schiene ist der Flixbus jetzt unterwegs. Am 23. März fährt der erste Zug.

Foto: Flixmobility
Flixbus macht der Deutschen Bahn jetzt auch auf ihrem Kerngebiet Konkurrenz und geht auf die Schiene. Am 23. März wird der erste grüne Zug seine Premierenfahrt haben, einen Tag darauf geht der erste "FlixTrain" in den Linienbetrieb. Er bedient die Strecke Hamburg-Köln. Weitere grüne Züge sind für April in Baden-Württemberg, Berlin und Hessen vorgesehen. 28 Ziele werden dann angesteuert.
Wie im Bus-Bereich arbeitet der Reiseanbieter mit traditionellen Eisenbahnverkehrsunternehmen zusammen. Der erste Flixtrain wird gemeinsam mit dem Nürnberger Unternehmen BahnTouristikExpress betrieben. Man wolle den Zug stufenweise in das deutschlandweite Mobilitätsangebot von Flixbus integrieren, heißt es von Münchner Unternehmen. Über den Umstieg an Fernbushalten entlang Bahnstrecke entstünden für die Reisenden zahlreiche neue Reiseoptionen.
Firmengründer und Geschäftsführer der Flexmobility André Schwämmlein betont: "Fernbus und Schiene ergänzen sich hier perfekt. Die Vernetzung beider Verkehrsträger ist Teil eines nachhaltigen Konzepts für die Mobilität der Zukunft." Seit dem Start im Jahr 2013 sind nach Angaben des Unternehmens 100 Millionen Menschen mit Flixbussen befördert worden. Neben neuen internationalen Linien wie beispielsweise in den USA sollen 2018 allein im deutschsprachigen Raum rund 140 neue Ziele hinzukommen. Noch im Sommer sollen zudem die ersten Flixbusse auf täglichen Linien durch Kalifornien fahren.
Für die Strecke will der Anbieter Preise ab 9,99 Euro verlangen.