Frau im Spiegel zu verkaufen

Gruner + Jahr sucht offenbar einen Käufer für "Frau im Spiegel". Nach W&V-Informationen ist die Frauenzeitschrift sowohl der Essener WAZ-Gruppe als auch dem Klambt-Verlag angeboten worden. Bisher soll der Deal an den hohen Preisvorstellungen der Hamburger gescheitert sein. Angeblich verlangt G+J deutlich über 20 Millionen Euro für den Titel. Der Verlag hatte zuvor vergeblich versucht, unter dem Namen "Look" eine verjüngte Version von "FiS" zu etablieren. Im April war der Traditionstitel zudem relauncht worden.
Zur Frage, ob "Frau im Spiegel" zum Verkauf steht, hält man sich bei G+J bedeckt: "Es gibt immer wieder Fragen von Kaufinteressenten", sagte Frauenzeitschriften-Verlagschef Volker Breid auf W&V-Anfrage. Mit der aktuellen Performance gibt er sich "sehr zufrieden". Die Auflagenentwicklung sei sehr erfreulich und "die Redaktion unter der neuen Führung von Sabine Ingwersen macht einen guten Job".
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