Funke will Modernisierung

Man wolle den Spekulationen um das Machtgerangel im Verband ein klares Signal entgegensetzen und das Augenmerk auf den Kern der Diskussion lenken, und zwar "die Werte, für die wir als Branche im Journalismus und im Umgang mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen und stehen wollen. Insofern geht es bei der von uns angestrebten Reform des BDZV nicht nur um strukturelle, sondern auch um kulturelle Fragen", so Funke-Chef Rüth.

Der BDZV teilte der dpa als Reaktion auf den Brief mit, das Präsidium habe das Antwortschreiben der Funke-Gruppe mit Bedauern zur Kenntnis genommen. Trotz des angekündigten Austritts wolle die Funke-Gruppe in der "Task Force Modernisierung BDZV" mitarbeiten. "Wir würden uns freuen, wenn die gemeinsame Arbeit an dem einzuschlagenden Kurs und die Ergebnisse zu einem Überdenken der Austrittsentscheidung führen", heißt es seitens des BDZV.