
Games Convention stellt sich neu auf
Die Leipziger Messe reagiert auf die neue Konkurrenzmesse Gamescom in Köln. Die ostdeutsche Spielemesse konzentriert sich jetzt auf das Segment Online- und Casual-Gaming und ändert den Titel in "Games Convention Online".
Die Leipziger Messe reagiert auf die neue Konkurrenzmesse Gamescom in Köln. Die ostdeutsche Spielemesse konzentriert sich jetzt auf das Segment Online- und Casual-Gaming und ändert den Titel in "Games Convention Online". Dies wurde aus dem Umfeld der Messe bekannt.
Mit der Neuausrichtung hofft die Messe auf ein Überleben in der "Nische", die längst erwachsen wird. PriceWaterhouseCoopers schätzt den Online-Spiele-Markt 2008 in Deutschland auf 144 Millionen Euro. Bis 2012 soll der Markt durchschnittlich um 14,6 Prozent im Jahr wachsen.
Bigpoint, Entwickler von Online-Multiplayer-Spielen, ist vom neuen Ansatz der Leipziger Messe überzeugt und wird dort teilnehmen. Laut Nils-Holger Henning, CCO von Bigpoint, gibt es weltweit noch keine große Spezialmesse zu diesem Thema. Der Markt biete entsprechendes Potenzial. Andere Player sind noch unschlüssig, dazu gehören Branchengrößen wie Gameforge oder der zu Springer gehörende Online-Spiele-Anbieter Gamigo. Dagegen hat sich ProSiebenSat.1, Betreiber von SevenSenses.de, bewusst für Köln entschieden, erklärt Marc Wardenga, Leiter Games der Sendergruppe.