Die Creators produzierten in ihren Filialen vor Ort

Ein starkes Aufgebot, denn die Creators posten die Videos auch auf ihren eigenen Kanälen, basteln Stitches und Duette und sorgen so für zusätzliche Reichweite für die Weihnachtsartikel. Und das an 24 Tagen. Welche weiteren Influencer noch am Adventskalender teilnehmen und wie groß die Gesamtreichweite ist, ist bisher noch nicht bekannt. 

"24 Tage, 24 Creator:innen – der Projektmanagement Aufwand hinter dem Adventskalender ist groß. Viele der Creator:innen produzieren in unseren Filialen, das muss mit der Regionalgesellschaft abgestimmt werden. Das ist zwar viel Arbeit – aber es macht Spaß und zahlt sich aus", so Hauser.

Untermalt wird jedes Video von einem eigens kreierten Song "Hohoho". Strategisch betreut wird der TikTok-Account von Aldi Süd, der mittlerweile rund 72.000 Follower zählt, von Odaline. Um die Influencer kümmerte sich die auf die Generation Z spezialisierte Agentur PlayTheHype. Pauline Schmeling, Producerin bei Odaline sagt: "Der Aldi-Süd-Adventskalender ist eine Plattform für Creator:innen. Sie zeigen, wie sie Weihnachten und Aldi Süd verbinden – in ihren eigenen TikToks."

Der Discounter hat den Dreh auf TikTok raus

Aldi Süd hat das TikTok-Game definitiv verstanden. Zusätzlich zum Aldiventskalender sorgt der Discounter gerade mit einer weiteren Influencer-Aktion für Aufsehen: In der von Dojo umgesetzten Kampagne ruft Aldi Süd zusammen mit den Creators Shirli (@how2shirli), Ken (@kenn2go), Tim Schaecker (@timschaecker) und Bene Schulz (@bene.schulz) seine Followerschaft dazu auf, einen Rieseneinkaufswagen zu suchen. Allein diese vier Creators haben eine Gesamtreichweite von über zehn Millionen Followern.

Für viele der Creators war es außerdem nicht das erste Mal, dass sie für Aldi ein Video in einer Filiale drehten. Stine und Marc führten bereits Challenges in dem Discounter durch, Posu drehte eine Parodie auf das viral gegangene Video der Aldi-Kassiererin Elaine Victoria.


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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.