
Vergleiche mit Geiss TV:
Geissens einigen sich mit Ex-Mitarbeitern vor Gericht
Zumindest in einem Fall hat Geiss TV von Carmen und Robert Geiss ein Einsehen: Zwei Ex-Mitarbeitern werden Gehälter nachgezahlt.

Foto: RTL II/Geiss TV
Nach dem Streit um fristlose Kündigungen und Geldansprüche hat sich die Produktionsfirma der RTL-II-Familie Carmen und Robert Geiss auf Vergleiche mit ehemaligen Mitarbeitern geeinigt. Sie hatten vor dem Arbeitsgericht Köln gegen die Firma geklagt, wie ein Gerichtssprecher am Mittwoch mitteilte.
Zwei Mitarbeitern sei von den Geissens fristlos gekündigt worden - rund um die Weihnachtsfeiertage, sagte der Sprecher der "dpa". Strittig war danach, ob der sofortige Rausschmiss rechtens war - oder ob eine Kündigungsfrist hätte eingehalten werden müssen.
Der Vergleich sieht nun vor, dass den beiden Ex-Mitarbeitern Gehälter nachgezahlt werden. In einem der beiden Fälle behielten sich beide Seiten vor, die Einigung noch mal zu widerrufen. Ein dritter Mitarbeiter hatte nach Angaben des Gerichts selbst gekündigt, forderte aber Gehaltsnachzahlungen. Auch mit ihm einigte sich die TV-Firma auf einen Vergleich.
Unabhängig davon sind vor Kurzem neue Vorwürfe gegen den TV-Millionär aufgetaucht; W&V Online berichtete. So soll Robert Geiss den türkischen Kapitän seiner Yacht "Indigo Star" im Sommer 2014 in die Brust geboxt haben. Der Vorfall soll passiert sein, als das Schiff im Hafen der kroatischen Stadt Split vor Anker lag. Weitere Vorwürfe kamen vom New Yorker TV-Produzenten Daniel Frei, der noch immer auf vereinbarte Leistungen mit der Produktionsfirma Geiss TV GmbH gewartet hatte.
"Die Geissens - eine schrecklich glamouröse Familie" ist eine RTL-II-Dokusoap und dreht sich um das Leben des Promi-Paares Carmen und Robert Geiss. Bei der zuständigen Produktionsfirma Geiss TV ist die Geiss-Familie nach Angaben des Gerichts Gesellschafter. Überrascht hat die "Welt am Sonntag" kürzlich mit der Tatsache, dass ProSiebeb-Aushängeschild Joko Winterscheidt, an Geissens Produktionsfirma beteiligt ist.
ps/dpa