
Gerolsteiner bastelt an neuer Strategie
Gerolsteiner will in Kürze eine Kampagne präsentieren, die den "Qualitätsvorsprung" des Mineralwassers kommunizieren soll.
Ein Absatzminus von vier Prozent musste Axel Dahm, Chef der Gerolsteiner-Gruppe, im vergangenen Jahr hinnehmen - und dabei zusehen, wie die Discounter ihr Geschäft mit Billigwassern gleichzeitig ausbauen. Dagegen will der Marketingfachmann jetzt etwas Gerolsteiner werde Qualitätsoffenisve starten. In Kürze eine Kampagne präsentieren, mit der der "Qualitätsvorsprung" des Gerolsteiner Mineralwassers kommuniziert werden soll.
Mit den Werbemaßnahmen will der im vergangenen Jahr von Berentzen gekommene Marketingmann den Strategiewechsel für Gerolsteiner einleiten. Zu diesem Zweck hat er vor einigen Wochen nach einem Pitch den Stammbetreuer TBWA gegen Deepblue Networks ausgetauscht. Die Hamburger Agentur soll Gerolsteiner jetzt als Mineralswasser-Spezialisten positionieren.
Das heißt: Das Mineralwasser steht bei dem Unternehmen aus der Eifel künftig im Mittelpunkt, alle anderen Erfrischungsgetränke laufen nur noch nebenher. Der Etat dafür ist millionenschwer: Nach dem Ausstieg des Unternehmens aus dem Radsport ist einiges an Marketingbudget übrig.