
Globetrotter spricht erstmals die breite Masse an
Der Bergsportausrüster Globetrotter geht in die Breite und startet dazu eine große Kampagne. Angesprochen werden sollen künftig nicht nur Bergsportler, sondern auch Spaziergänger und Naturliebhaber.
Der Outdoorausrüster Globetrotter geht das erste Mal mit einer Kampagne in die Massenmedien. Statt wie bisher nur die bergsportaffine Zielgruppe anzusprechen und Anzeigen in dementsprechenden Magazinen zu schalten, wird die neue Kampagne in Titeln wie "Spiegel", "Stern", "Geo", der "Süddeutschen Zeitung" sowie diversen Sonntagszeitungen zu sehen sein. Nach wie vor kommt der bisherige Claim "Träume leben" zum Einsatz.
Rund 30 Motive hat die Leadagentur der Ladenkette, Moving Adventures aus München, gestaltet. "Wir wollen den Spieltrieb der Konsumenten ansprechen", sagt Thomas Witt, Geschäftsführer von Moving Adventures und Kopf hinter der Kampagne. Die Mechanik der Kampagne: Aus den verschiedenen, bei Globetrotter erhältlichen Ausrüstungsgegenständen entsteht ein Bild, dass an Erlebnis in der Natur erinnert. Alle Printmedien sind mit QR-Codes versehen, die einen Zugang zu einem aufwendigen Mobile-Portal bieten mit themenspezifischen Videoangeboten.
Ergänzend zu den Printmedien gibt es vier Wellen von CLP-Flights sowie Online-Banner und PreRoll-Spots auf Portalen wie Spiegel-Online, Geo.de, Stern.de oder dem Outdoor-Channel. Die Mediaspendings liegen im oberen sechsstelligen Bereich. Marketingleiter Torsten Fischer zeichnet für die Kampagne auf Kundenseite verantwortlich.
Bei der bisherigen Kampagne lag der Fokus auf den Verkäufern in den Globetrotter-Läden. Das soll sich jetzt ändern. "Wir wollen das Sortiment und die Produktkompetenz von Globetrotter stärker in den Fokus der Kampagne rücken", sagt Witt. Damit will sich Globetrotter unter anderem gegen Konkurrenten wie Karstadt Sports oder Sport Scheck positionieren.
Aktuell ist Globetrotter in Deutschland auf Expansionskurs. In Frankfurt und Stuttgart entstehen gerade neue Filialen. Das Unternehmen, das auch nach Österreich und in die Schweiz liefert, macht jährlich einen Umsatz von 270 Millionen Euro.