
Google erlaubt Ad-Blocker bei Chrome
Google steht zum Ende Dezember verkündeten Ansatz "The Meaning of Open": Bei den im Chrome-Browser möglichen Erweiterungen sind auch Werbeblocker erlaubt - trotz der Bedeutung von Werbeeinnahmen für den Suchmaschinenriesen.
Die von Senior Vice President Jonathan Rosenberg verkündete Verpflichtung zu mehr Transparenz und Offenheit bedeutet für Google auch, dass Ad-Blocker beim Browser Chrome zulässig sind. Unter den seit Dezember zur Verfügung stehenden Erweiterungen - vergleichbar mit den Add-ons bei Firefox - finden sich auch zwei Ad-Blocker. Auch vor Google-Werbung machen diese nicht halt.
Die New York Times zitiert Linus Upson, Engineering Director bei Google, zu dem Thema. Intern habe es längere Diskussionen gegeben, "weil Google sein ganzes Geld mit Werbung verdient". Es habe sich jedoch die Einstellung durchgesetzt, dass Ad-Blocker keine Verbreitung erreichen werden, bei der sie den Werbemarkt gefährden. Wenn Werbung so störend sei, dass ein großer Teil der Bevölkerung sie blockieren wollte, sollte sie weniger nervend gestaltet werden.