
Datenbrille:
Google forciert Glass-Auslieferung
Kennen Sie einen Google Glass-Besitzer? Dann sind ihre Chancen gut, auch bald ein Exemplar in Händen zu halten. Denn jeder Test-Nutzer darf drei Freunde vorschlagen. Bis Weihnachten will Google so die Verbreitung massiv pushen.
Bis Weihnachten will Google seine Produktionskapazitäten für die Computer-Brille Glass deutlich nach oben schrauben. Zu den bisherigen rund 10.000 Testern, den so genannten Explorern, sollen bis zu drei mal so viele hinzukommen. Denn jeder bisherige Testnutzer bekommt die Möglichkeit, bis zu drei weitere Leute einzuladen. Gleichzeitig arbeitet der Konzern kontinuierlich an der Verbesserung des Produkts. Jeder Besitzer darf sein Glass-Exemplar gegen die neueste Version eintauschen, schrieb das Unternehmen im hauseigenen Blog. Sie sei auch für Brillenträger geeignet und enthalte zusätzlich einen Ohrhörer. In der ersten Variante wurde der Ton nur über den Schädelknochen übertragen.
In den Handel kommt die Glass-Brille erst im kommenden Jahr. Bis dahin setzt Google auf das Feedback der Nutzer. Im Software-Bereich gang und gäbe, ist das kontinuierliche Verbessern am lebenden Objekt bei Hardware eher unüblich - man denke an die "Deus ex machina"-Inszenierungen von Apple. Die Google Glass-Brille lässt sich per Sprache steuern und zeigt Infos aus der Umgebung in einem kleinen Bildschirm an. Fotos und Videos lassen sich damit machen. Zu den ursprünglichen Features kommen nach und nach neue hinzu - etwa Navigation oder Social Media-Anwendungen. Wie sich die Tester mit der Google Glass zurechtfinden, hat der Technologiekonzern in einem kleinen Film zusammengeschnitten.
So erleben die Google Explorer die Welt mit ihrer Glass-Brille: