Etatvergabe:
Gore-Tex wechselt zu neuer Agentur
Ab sofort wird sich statt der Hamburger Agentur Grabarz & Partner das Netzwerk AKQA um die kommunikative Neuausrichtung kümmern.
Gore-Tex stellt nach einem Pitch seine Agenturbeziehungen neu auf. Neuer globaler Dienstleister ist ab sofort AKQA. Die Agentur soll sich um die Neuausrichtung der Kommunikation kümmern und dabei ein besonderes Augenmerk auf die Themen Innovation und Partnerschaften legen, heißt es seitens Gore-Tex.
Bisher hatte die Hamburger Agentur Grabarz & Partner den Membranhersteller betreut; von ihr stammte auch die aktuelle Kampagne mit dem Claim "Don´t think about Gore-Tex".
Um das Marketing von Gore-Tex kümmert sich seit Juli vergangenen Jahres federführend Achim Ewers zum Rode. Mit Hilfe der neuen Agentur will er den Wert der Marke und deren Verankerung bei den Verbrauchern stärken. "Wir müssen sicherstellen, dass die Menschen Gore-Tex nicht nur für das kennen, was wir machen, sondern auch verstehen, warum das für sie wichtig ist und was das ihnen selbst ermöglicht zu tun."
Die Hintergründe
Im vergangenen Jahr hat sich Gore-Tex auch aufgrund des gestiegenen Wettbewerbsdrucks einer Neuaufstellung unterzogen. Ziel sei die Erarbeitung einer deutlich verjüngte Markenstrategie, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens. Ewers zum Rode verzichtete auf den klassischen Kreativpitch und setzte stattdessen auf so genannte Chemistry Meetings und offene Lösungsprozesse. Mit an Bord war die Beratungsfirma Flock Associates, die sich auf Marketing-Transformation spezialisiert hat.
Gore-Tex machte bislang noch keine Angaben dazu, wann die ersten Ergebnisse der Zusammenarbeit mit AKQA zu sehen sein werden. Hier eines der letzten aktuelleren Kampagnen-Motive, die in der Zusammenarbeit mit Grabarz & Partner entstanden sind: